Peters und Unimicron: Lötstopplack als Schutzbeschichtung für Leiterplatten

Zwischen Peters und Unimicron besteht eine langjährige Partnerschaft: Unimicron fertigt Leiterplatten-Panels für die Weltmärkte und setzt dabei auf den Lötstopplack Elpemer von Peters - was die beiden Unternehmen vom Niederrhein jetzt feierten.
“Gemeinsam Hightech vom Niederrhein – Danke und mit einem fröhlichen „Good Lack“ - So steht es schwarz auf weiß auf jeder Bierflasche Peters-Kölsch, die Sven Kramer an die Belegschaft von Unimicron Germany GmbH überreicht hat. Neben zwei Kästen des obergärigen Gerstensaftes hat der Produktmanager zwei Kartons der berühmten Prinzenrolle in Geldern bei dem Platinen-Produzenten überreicht – ein Geschenk des Hauses. „Der deBeukelaer-Keks ist immer das zweitbeste Erzeugnis aus Kempen gewesen, hinter unserem Elpemer Lötstopplack“, sagt Sven Kramer schmunzelnd vor versammelter Mannschaft der Unimicron-Abteilung Lötstoppmaske. Das Begießen der tollen Teamarbeit zwischen dem Kempener Lackhersteller und dem Gelderner Leiterplattenhersteller wird natürlich auf die Zeit nach Feierabend verschoben. Dafür nutzen viele Unimicron-Mitarbeiter während des Schichtwechsels die Gelegenheit für einen Biss in den süßen Prinzenkeks. Das gesellige Stelldichein im Unimicron-Park hat Gründe. Das Unternehmen setzt, was die Schutzbeschichtung seiner Leiterplatten betrifft, auf die Qualität des Peters-Lötstopplacks aus der Produktfamilie Elpemer 2467 SM-DG. „Der Lack erfüllt tatsächlich unsere Erwartungen“, sagt Unimicron-Abteilungsleiter Sascha van Düren, der sich für die Keks-Kölsch-Geste bedankt. „Da ist Verlass drauf“, betont Prozess-Ingenieur Jonas Poschen aus der Abteilung Engineering.
Peters Lötstopplack überzeugt Industriekunden weltweit
Sven Kramer, bei Peters Leiter der Anwendungstechnik, freut das zu hören. Der Chemie-Ingenieur verweist auf die einfache, schnelle und genaue Verarbeitbarkeit auch bei der Darstellung von feinsten Lackstrukturen im Direktbelichtungsverfahren. Der fotostrukturierbare Lötstopplack Elpemer ist auf dem besten Weg, die Industriekunden weltweit bezüglich seiner Leistungsfähigkeit zu überzeugen. „Von Kempen aus muss man nur 20 Kilometer gen Norden den Niederrhein hochfahren und findet in Unimicron ein Unternehmen, das die Vorzüge von Elpemer für sich in Anspruch nimmt“, so Sven Kramer, der bereits mehr als die Hälfte seiner 59 Lebensjahre bei Peters im Einsatz ist. Am Holländer See im Gelderner Süden weiß man mittlerweile, dass die Endeigenschaften bei Faktoren wie Elastizität, Isolation sowie mechanischer und chemischer Güte jedem Vergleich mit anderen Lacken standhalten.
Langjährige Partnerschaft von Peters und Unimicron
In ihrer Partnerschaft setzen die beiden Niederrheiner Maßstäbe. Unimicron fertigt täglich zwischen 2000 und 2500 Leiterplatten-Panels für die Weltmärkte. Neben der Sparte Automotive, die immer schon ein Aushängeschild war, sind gleichberechtigt erneuerbare Energien/Solar sowie industrielle Anwendungen getreten. Die guten Beziehungen zwischen der 1945 gegründeten Firma und Peters rühren aus der Zeit, als Unimicron noch unter dem Namen Ruwel firmierte. Die Gründer Fritz Stahl in Geldern und Werner Peters in Kempen gelten gemeinhin als Pioniere der Leiterplatten-Technologie. Seitdem ist es eine stabile Achse. Ruwel hat damals die erste Leiterplatte in Europa serienmäßig gefertigt, was als Initialzündung für eine rasante industrielle Weiterentwicklung gilt. Diese Platine für Metz-Radiogeräte ist noch heute im Deutschen Museum in München zu bestaunen. Ende 2010 wurde Ruwel durch eines der größten Leiterplattenunternehmen der Welt, der Unimicron Technology Corp. übernommen. Unimicron Technology investierte in das Unternehmen und sorgte für einen Innovationsschub. „Damit hat Unimicron eine klasse Entwicklung genommen, die wir bei Peters aufgrund unserer gemeinsamen Tradition und unternehmerischer Überzeugung aus vollem Herzen unterstützen“, sagt Ralf Schwartz, Geschäftsführer bei Peters. „Prosit.“