Peters Lötstopplack: Neue Maschine sichert Qualität

Erstellt von OM AnalytikPeters
Peters Lötstopplacke Labor Reflow-Anlage
Detlef Paschke (r.) und Jonas Sutmann im Peters-Labor an der Reflow-Anlage der Firma Seho (Bild: Axel Küppers)

Eine Investition in die Zukunft ist für Peters die neue Maschine Reflow 1.8. der Firma Seho. Diese Maschine dient im Labor wie ihr Vorgänger zu Testzwecken für hochwertige Lötstopplacke. Bevor die Lacke den Kunden anvertraut werden, unterzieht Peters sie einer thermischen Löt-Simulation.

Über ein Transportband durchlaufen mit Peters-Lacken beschichtete Substrate und Leiterplatten das Innenleben der Maschine. „Dort erfahren die Leiterplatten einen Temperaturstress“, berichtet Jonas Sutmann. Der Lacklaborant ist zusammen mit seinem Kollegen Michael Contzen Maschinenverantwortlicher bei Peters. „Wenn unsere Lacke diesen Test unter extremen Temperaturstress unbeschadet überstehen, dann kann der Industriekunde sicher sein, dass sie auch in seinem Kontext widerstandsfähig, robust und dauerhaft die jeweilige Leiterplatte schützen“, berichtet der 26-jährige Oberhausener. Über insgesamt zehn Strahler auf zwei Etagen kann das beschichtete Teil in der neuen Reflow-Anlage mit maximal 320° Celsius
erhitzt werden. „Zeigt der Lack nach dem Hitzebad in der hauseigenen Lötanlage keine Risse oder Farbveränderungen, so ist eine wesentliche Hürde bei der Entwicklung von neuen Speziallacksystemen für die Elektronik genommen.“ Dem Kunden gegenüber ist hierdurch sichergestellt, dass die hohen Anforderungen an die Lacksysteme aus dem Hause Peters zu jeder Zeit erfüllt sind.

Die Maschine ist also ein wichtiger Baustein in der Entwicklung der Lötstopplack-Technologie. Peters ist hier führend. „Unsere weißen Lötstopplacksysteme aus der Produktgruppe ELPEPCB finden in vielen LED-Leuchtmitteln ihre Anwendung“, berichtet Detlef Paschke, Leiter Technischer Service bei Peters. Indem sich der niederrheinische Komplettanbieter von Beschichtungsstoffen für die Elektronik für den Kauf der Lötanlage der Firma Seho entschieden hat, ist wieder einmal kräftig in das in Kempen ansässige Familienunternehmen investiert worden. Nicht nur die hauseigene Forschung und Entwicklung, sondern auch der Bereich der Qualitätssicherung stößt mit dieser Nachfolge-Maschine in neue, dem Kunden direkt angepasste Dimensionen vor. „Diese Anlage ist tatsächlich eine Weiterentwicklung von außerordentlichem Wert für unsere Forschung und Entwicklung“, betont Detlef Paschke, der seit 27 Jahren bei Peters tätig ist. Die Investition in die Reflow-Anlage war konsequent und zukunftsorientiert“, so der 54-jährige Willicher. Im Peters-Labor ist die 900 Kilogramm schwere Seho-Maschine in den Maßen 3,20 an 1,25 an 1,60 Meter bezüglich Länge, Höhe und Breite schon ein Brocken. „Dennoch hat unser Lieferant Seho die Anlage so gebaut, dass sie rund die Hälfte weniger Platz einnimmt als im industriellen Produktionsalltag“, sagt Maschinenverantwortlicher Jonas Sutmann.

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