Inkjet Signierlack von Peters schont Ressourcen

Neben dem Inkjet Lötstopplack stellt Peters auf der Productronica 2023 einen weißen und einen gelben Inkjet Signierlack vor. Mit dem Beschriftungsdruck werden auf den Lötstopplack zum Beispiel Positionen von Bauteilen, aber auch fortlaufende Seriennummern angezeigt.
Der neue Signierlack von Peters Lacke ist mit den Lötstopplacken der Reihen Elpemer und Elpejet kompatibel, so dass eine gute Haftung auf der Leiterplatte gewährleistet ist. Auf Lötstoppmasken vom Wettbewerb dürfte dies auch der Fall sein. „Das Inkjet-Verfahren ist ressourcenschonend, weil nicht für jedes Leiterplatten-Design ein aufwändiges Siebdruckverfahren zur Anwendung kommen muss“, sagt Kevin Poth. Der Projekt-Manager Elpepcd hat den Signierlack mit seinem Kollegen, Lacklaborant Jonas Sutman, im Peters-Labor entwickelt. Da es sich beim Inkjet-Verfahren um ein digitales Verfahren handelt, können auch kleinere Margen bedruckt werden. „Beim Siebdruckverfahren lohnt es sich erst ab einer bestimmten Menge“, betont Lack-Ingenieur Kevin Poth. Auf der Productronica vom 14. bis 17. November 2023 in München demonstriert das Peters-Team um Kevin Poth die neu entwickelten Signierlacke aus der F&E-Abteilung des niederrheinischen Lackherstellers. Am Stand B3-343 der Weltleitmesse für die Elektronikfertigungsindustrie verweisen die Peters-Spezialisten auf die Vorteile des Inkjet Signierlacks. So ist das digitale Druckverfahren neben dem Umweltaspekt auch schneller durchführbar und spart somit Kosten. Unter dem Strich: Weniger Müll, weniger Energieeinsatz, sparsamer Umgang mit einem High-Tech-Produkt.
Im Paket beispielsweise mit dem Inkjet Lötstopplack Elpejet IJ 2467, der auf der Productronica eine besondere Hauptrolle an den beiden Peters-Ständen spielt, kann Industriekunden eine perfekte Lösung für sichere und beständige Lötstopp- und Isolier-Beschichtung und Kennzeichnung der Leiterplatte zur Verfügung gestellt werden. „Besonders bei Prototypen und sehr geringen Stückzahlen spielt das Inkjet-Verfahren seine Vorteile aus“, so Kevin Poth. Noch ein Vorteil: Mit dem flexiblen Inkjet-Prozess können Lötstopp- und Signierlack in einem Prozessschritt aufgebracht werden. Anschließend erfolgt eine gemeinsame thermische Endhärtung über eine Stunde bei 150° Celsius. Kevin Poth: „Das spart beträchtlich Energie, da der Prozess nicht wiederholt angewendet werden muss.“ Der 31-jährige Hochschule-Niederrhein-Absolvent, der die Inkjet-Methodik bei Peters in der Forschung & Entwicklung in den vergangenen sieben Jahren in der Versuchsanlage am Inkjet-Drucker vorangetrieben hat, sagt: „Das Verfahren bringt als digitale Druckvariante einen besonders geringen Material- und Mülleinsatz mit sich. Die Vorteile für Kunden in der Leiterplatten-Industrie liegen auf der Hand.“ Der Projekt-Manager verweist ferner darauf, dass jede beschichtete Leiterplatte einzeln beschriftbar ist. „Damit ist sie zuverlässig identifizierbar und rückverfolgbar.“