Peters mit Inkjet Lötstopplack auf der Productronica 2023

Die Vorzüge des brandneuen Inkjet Lötstopplacks will Peters auf der Productronica 2023 präsentieren. Der Lackhersteller konzentriert sich beim Messeauftritt auf der Weltleitmesse der Elektronikfertigungs-Industrie auf den Inkjet Lötstopplack Elpejet IJ 2467.
„Unser Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass unter Belastung und auf Dauer keine Risse in der Lackschicht entstehen“, sagt Detlev Schucht, Leiter für den Bereich „Forschung und Entwicklung“ bei Peters. Insbesondere diese Eigenschaft, die sich beim Reflow-Löten bewährt hat, präsentiert Peters auf der Productronica vom 14. bis 17. November in München Schulter an Schulter mit Würth Elektronik GmbH & Co. KG Circuit Board Technology. Das zur Würth-Gruppe gehörende Unternehmen ist einer der größten Leiterplattenhersteller Europas. „Wir werden zusammen mit Würth Elektronik dem interessierten Elektronikindustrie-Publikum demonstrieren, über welche hervorragenden Eigenschaften unser Lötstopplack verfügt“, betont der Chemie-Ingenieur. „Das Inkjet-Verfahren bietet als digitale Druckvariante Möglichkeiten eines fein strukturierten Auftrags von Lötstopplacken, was für den Kunden in der Leiterplatten-Industrie viele Vorteile bietet“, sagt Kevin Poth, Projekt-Manager Elpepcb bei Peters. Inkjet beschichtete Leiterplatten sind einzeln beschriftbar, zum Beispiel mit QR-Code, so dass jede einzelne Leiterplatte zuverlässig identifizierbar und rückverfolgbar ist, so der Projektleiter Inkjet am Inkjet-Drucker der Versuchsanlage im Peters-Labor.
„Außerdem ist der Lötstopplack Elpejet IJ 2467 lösemittelfrei“, verweist der Lack-Ingenieur auf den Umweltaspekt. Die Beschichtung ist ferner extrem präzise, so dass der Lack nur dort aufgetragen wird, wo er tatsächlich hin soll. Die Abdeckung an den Leiterplattenkanten kann selektiv gesteuert werden, was Ressourcen schont und die Zuverlässigkeit erhöht. „Wir reden über ein ökonomisches Verfahren, das auch beträchtlich Energie spart“, berichtet der 31-Jährige, der vor sieben Jahren nach dem Bachelor-Examen of Engineering an der Hochschule Niederrhein zu Peters stieß und dort die Inkjet-Technologie vorantreibt. „Wir können dem Productronica-Fachpublikum mitteilen, dass sowohl der Lack als auch das Beschichtungsverfahren nachhaltig sind und modernsten Ansprüchen der Industrie gerecht werden“, so Laborleiter Detlev Schucht, der sowohl auf die wirtschaftlichen als auch auf die ökologischen Vorteile verweist. Eine Beschichtung des Lötstopplacks über Inkjet erspart gleich mehrere Prozessschritte. „Unter dem Strich: Weniger Müll, weniger Energieeinsatz, sparsamer Umgang mit dem High-Tech-Produkt, keine Lösemittel“, fasst der 56-Jährige zusammen. „Das bringt die Kunden, die sich dieser Technologie bedienen, in ihrem CO₂-Fußabdruck weiter.“