Elektronik-Schutzlack Elpeguard SL 1800 FLZ vom Peters trotzt extremem Frost
Der Elpeguard SL 1800 FLZ besticht durch seine Temperatur-Flexibilität, insbesondere bei Kälte. Das neue Produkt aus der Peters-Forschung übertrifft den industriellen Standard bei kälteflexiblen Acrylaten sogar um 25 Grad. Sprich, der Schutzlack zeigt auch bei Temperaturschocks von +125 °C bis -65 °C keinerlei negative Auffälligkeiten.
„Für die Bereiche Automotive und Luftfahrt ist es mittlerweile erforderlich, über den Tiefstpunkt -40 °C in noch extremere Frostschichten hineinzustoßen. Dieser Forderung aus den besagten Industrien kann unser Elpeguard Lack entsprechen“, sagt Stefan Schröder. Der Global Product Manager Conformal Coating verweist auf Langzeittests im Klimalabor von Peters. Dort steht mit der Temperaturschock-Anlage VT³ 7012 S2 ein Prüfschrank neuester Generation zur Verfügung, in dem elektronische Bauteile sowie Leiterplatten mehrfach schnellen Temperaturwechseln ausgesetzt werden, und zwar in Bereichen zwischen -80 °C und +220 °C. Diplom-Ingenieur Stefan Schröder unterstreicht nach dieser erfolgreich abgeschlossenen Testphase, dass mit dem SL 1800 FLZ die Weiterentwicklung des Peters-Klassikers aus der Schutzlackfamilie Elpeguard 1307 als gelungen bezeichnet werden kann. Das hochspezialisierte Forschungs- und Entwicklungsteam in Kempen hat mit dem Elpeguard Produkt SL 1800 FLZ wieder eine zukunftsweisende wie praxisorientierte Lösung aufgelegt. „Der Newcomer weist noch bessere Endeigenschaften auf“, so Stefan Schröder.
Das modifizierte Acrylat ist mithin in der Familie der physikalisch trocknenden Dünnschichtlacke auf dem Weltmarkt das Maß aller Dinge. Zu der hohen Temperaturschockbeständigkeit zeichnet sich der Peters-Lack nach Unternehmensangabe außerdem durch gute Benetzung silikonkontaminierter Oberflächen mit den Elpeguard-Schutzlacken der Reihe SL 1801 FLZ aus. Was für die relevanten Industrien den Unterschied und das i-Tüpfelchen ausmacht, sich für den Elpeguard SL 1800 FLZ zu entscheiden, ist laut Stefan Schröder dessen extreme Widerstandsfähigkeit selbst bei tiefsten Temperaturen. In der Automobilindustrie beispielsweise müsse man bedenken, dass Fahrzeuge selbst in Regionen mit dauerhaft unter -40 °C Dauerfrost zuverlässig einsatzbereit sein müssen. Noch ganz andere Minus-Temperaturen kommen im Weltraum auf die Leiterplatten beziehungsweise deren Beschichtung zu. Derartiger Frost, so Stefan Schröder, könnte herkömmlichen Acrylaten gefährlich werden, indem Haarrisse zu einem Eindringen von Feuchtigkeit und schlimmstenfalls zu einem Ausfall der Elektronik führen. Beim Elpeguard SL 1800 FLZ sei selbst bei schwierigen Umweltbedingungen keine Dendritenbildung zu befürchten, sachgemäße Verarbeitung vorausgesetzt.