Plasmatreat stellt neue Openair-Plasma Anlage für EPDM-Profile vor

Erstellt von OM PlasmatechnikPlasmatreat
Plasmatreat Openair-Plasma Anlage EPDM-Profile Automobilindustrie
Plasmatreat mit neuer Openair-Plasma Anlage für die Oberflächenvorbehandlung von EPDM/TPE-Profilen (Bild: Plasmatreat)

Plasmatreat stellte eine neue EPDM-Station mit Openair-Plasma Technologie auf der Fakuma 2024 vor. Damit können Hersteller aus der Automobilindustrie die Oberflächen von EPDM/TPE-Profilen etwa bei Türdichtungen vorbehandeln und eine verbesserte Haftfestigkeit von Klebstoffen und Lacken erreichen.

Durch die Behandlung mit Openair-Plasma wird eine verbesserte Haftfestigkeit von Klebstoffen und Lacken durch Aktivierung der Profiloberfläche erreicht. Türdichtungen für Fahrzeuge bestehen in der Regel aus EPDM/TPE. Dieses unpolare Material erschwert die Weiterverarbeitung, wie das Verkleben mit Flock oder das Auftragen von Gleitlacken. Aus diesem Grund müssen die Kunststoffprofile vorbehandelt werden, um die Oberfläche zu aktivieren: Durch den Plasmastrahl werden Hydroxylgruppen auf die Oberfläche eingebracht. Dazu hat sich in der Industrie die Openair-Plasma Technologie der Plasmatreat GmbH, Weltmarktführer für atmosphärische Plasmatechnologie, als sauberes, effizientes und umweltschonendes Verfahren etabliert, das anschließende Prozesse verbessert. Seit über 20 Jahren hat sich die Plasmatechnologie in der EPDM-Herstellung bewährt und ist bei Zulieferern längst als Standard etabliert. Plasmatreat stellt nun eine neue EPDM-Station vor, die durch ihr kompakteres Design und vielfältige Funktionen den Prozess weiter optimiert und vereinfacht. So bietet sie z.B. einen höheren Wirkungsgrad und verbesserte Einstellmöglichkeiten der Plasmadüsen für flexible Nutzbarkeit in der Produktion.

Neue EPDM-Anlage von Plasmatreat ist besonders kompakt und flexibel

Die neue EPDM-Station von Plasmatreat geht über den aktuellen Standard hinaus. Die Anlage ist deutlich kompakter als das Vorgängermodell und kann bis zu 12 Düsen im Gehäuse bereitstellen. Der Generator ist platzsparend im Gehäuse untergebracht, sodass kein externer Schaltschrank oder zusätzliche Kabelverbindungen benötigt werden. Damit bietet sie Anwendern maximale Flexibilität bei minimalem Platzbedarf. Mit ihren bis zu zwölf einzeln ansteuerbaren Plasmadüsen ist die neue EPDM-Station zudem besonders flexibel einsetzbar. Auch können Rotationsplasmadüsen für eine besonders schonende Vorbehandlung, ohne sichtbare Veränderungen der Oberfläche, bei Gleitlackanwendungen eingesetzt werden.

Hightech-Funktionen für präzise EPDM/TPE-Vorbehandlungn der Profiloberfläche

Für Präzision und Flexibilität kann jede Düse der neuen EPDM-Station von Plasmatreat einzeln über das benutzerfreundliche HMI (Human-Machine Interface) mit individuellen Rezepten angesteuert werden. Die Anwahl der Düsen kann dabei automatisch erfolgen: Die Anlage erkennt dank Sensorerfassung und Codierung die ausgewählten Düsen. Dies ermöglicht einen schnellen Wechsel zwischen den gespeicherten Rezepten. Eine automatische Erkennung der Produktbewegung ermöglicht die intelligente Düsenzuschaltung und sorgt für effiziente, sichere Prozesse. Die Anlage behandelt EPDM/TPE-Profile selektiv und präzise mit einem homogenen Plasmastrahl. Sie führt zu einer verbesserten direkten Haftung der Materialien bzw. einer gleichbleibenden Qualität der Beschichtung. Für eine optimale, energiesparende Klimatisierung lässt sich die Anlage auf Wunsch mit der energieeffizienten Rittal Blue e+ Klimatechnik ausstatten. Die neue EPDM-Station ist zudem mit einer optimierten Absaugerfassung ausgestattet. Es hält die Arbeitsumgebung sauber und verringert den Reinigungsbedarf. Zu reduzierten Stillstandzeiten trägt auch das durchdachte Wartungskonzept bei. Die steckbaren Düsen der Anlage, das Schnellwechselsystem und ein insgesamt wartungsfreundliches Design reduzieren die Servicezeiten auf ein Minimum.

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