Lackhersteller Adler erhält Nachhaltigkeits-Zertifikat "Cradle to Cradle"
Cradle to Cradle ist gewissermaßen der Goldstandard unter den Nachhaltigkeits-Zertifikaten – und Adler der erste Lackhersteller in ganz Europa, dessen Produkte diese Auszeichnung erhielten.
Bereits 16 Beschichtungen aus dem Adler-Sortiment tragen mittlerweile das begehrte Nachhaltigkeits-Siegel Cradle to Cradle – darunter auch der neue Alleskönner im Wasserlack-Sortiment Bluefin Unistar sowie die High-End-Holzfensterbeschichtung Aquawood Diamond- Cradle to Cradle bringt die Philosophie einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in die Welt der Produkte. Der Anspruch lautet: Es gibt keine Abfälle, nur Nährstoffe. Geht die Lebensdauer eines Produkts zu Ende, landet es nicht auf dem Müll, sondern wandert in den Kreislauf zurück: Durch Recycling oder biologische Verwertung bleiben seine Ressourcen erhalten und werden zu Rohstoffen für Neues. Damit dieser Kreislauf-Gedanke Realität werden kann, braucht es Produkte, die perfekt darauf zugeschnitten sind wie die Farben und Lacke von Adler – vom Möbellack bis zur Fensterbeschichtung, von der Wandfarbe bis zur Holzschutzlasur.
Es ist ein weiter Weg, bis eine Farbe, ein Lack oder ein Holzschutzprodukt das Zertifikat „Cradle to Cradle“ erhält, und bis dahin gilt es zahlreiche Anforderungen zu erfüllen. Dazu gehört ein umweltschonender Herstellungsprozess mit Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind- oder Wasserkraft. Darüber hinaus verfügen Cradle to Cradle-Produkte über einen hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe. „Viel Potenzial besteht diesbezüglich bei Lack-Bindemitteln, die aus Biomasse statt Erdöl hergestellt werden“, erklärt Dr. Albert Rössler, Geschäftsleiter Forschung & Entwicklung bei Adler. Das gilt etwa für den rundum nachhaltigen Möbellack Bluefin Terra-Diamond, der zu 85 Prozent aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird. Ähnliche Spitzenwerte erreicht auch das ökologische Holzöl Pullex Aqua-Terra für den Innen- und Außenbereich. Dazu spielt natürlich auch der Kreislauf-Gedanke eine zentrale Rolle. Adler als Spezialist für die Beschichtung von Holz ist für die Kreislaufwirtschaft geradezu prädestiniert. „Man spricht hier von einer Kaskadennutzung“, erklärt Dr. Rössler: Der Baumstamm wird zu Brettern oder Balken verarbeitet, aus denen Fassaden, Fenster oder Möbel hergestellt werden. Sind diese Bauteile am Ende ihrer Lebensdauer angelangt, kann das Holz, statt thermisch verwertet zu werden, in einem nächsten Schritt zu Faser- oder Spanplatten verarbeitet werden.