DeburringExpo wird zu Parts Finishing Messe
Die DeburringExpo wird zukünftig nicht mehr als eigenständige Veranstaltung durchgeführt, sondern geht in die neue Fachmesse Parts Finishing auf. Die erste Durchführung der Parts Finishing Messe wird von 2024 auf den 12. und 13. November 2025 verschoben.
Die neue zweitätige Veranstaltung Parts Finishing kombiniert die Themen Entgrattechnologien, Bauteilreinigung und Oberflächenendbearbeitung und wird 2025 auf dem Messegelände Karlsruhe durchgeführt. Megatrends wie beispielsweise die Mobilitäts- und Energiewende, der demografische Wandel und die Digitalisierung stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor neue Herausforderungen, bieten aber auch Chancen. Von fertigenden Unternehmen erfordern sie bis tief in den Zulieferbereich hinein neue Produkte und angepasste Fertigungsstrategien. Diese Veränderungen bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Messelandschaft. „Nach vielen Gesprächen mit Ausstellern der DeburringExpo sowie intensiver Beobachtung der Entwicklung verschiedener Fachmessen haben wir entschieden, die Fachmesse für Entgrattechnologien nicht mehr als eigenständige Veranstaltung durchzuführen“, berichtet Hartmut Herdin, Geschäftsführer des privaten Messeveranstalters fairXperts GmbH & Co. KG. „Das Thema Entgrattechnologien wird zukünftig gemeinsam mit den Bereichen Bauteilreinigung und Oberflächenendbearbeitung in der neuen, zweitägigen Fachmesse Parts Finishing gebündelt.“ Die Oberflächenendbearbeitung umfasst dabei unter anderem die Prozessschritte Fein- und Feinstschleifen, Polieren, Honen, Läppen, Gleitschleifen, Strahlen, Bürsten.
Mit diesem innovativen Konzept ist der erfahrene Messemacher auf eine sehr positive Resonanz im Markt gestoßen und kann bereits Anmeldungen unter anderem namhafter Anlagenbauer verbuchen. „Die Gespräche haben auch ergeben, dass viele interessierte Unternehmen ihre Messeplanung für dieses Jahr bereits abgeschlossen und budgetiert haben. Wir haben deshalb beschlossen, den Start der Parts Finishing um ein Jahr zu verschieben und sie am 12. und 13. November 2025 auf dem Messegelände Karlsruhe durchzuführen“, begründet Hartmut Herdin die Terminverschiebung. Anschließend wird die Veranstaltung im Zweijahres-Rhythmus in den ungeraden Jahren stattfinden. Mit der Bündelung dieser drei in der Teilefertigung wichtigen und qualitätsentscheidenden Bereiche sowie der zweitägigen Messedauer kommt der Veranstalter den Anforderungen und Wünschen des Marktes entgegen. „Immer mehr Unternehmen hinterfragen das Nutzen-Kostenverhältnis bei einer klassischen Messebeteiligung“, erklärt Hartmut Herdin. „Um beispielsweise Maschinen auf dem Stand zu präsentieren, ist viel Standfläche erforderlich, was die Kosten in die Höhe treibt. Dabei können Leistungsfähigkeit und Knowhow heute auch sehr gut digital dargestellt werden.“ Diese Überlegungen sind in das Messekonzept für die Parts Finishing eingeflossen. Es ermöglicht einerseits, dass Verantwortliche aus der Teilefertigung sich komprimiert über Lösungen informieren können und der Dialog zwischen Anwendern und Ausstellern bei einer prozessübergreifenden Lösungsentwicklung für spezielle Anwendungen gefördert wird. Andererseits spart die auf zwei Tage verkürzte Messedauer Kosten für Reise, Unterkunft und Personal. „Diesen Aspekt unterstützen hochwertige, schlüsselfertige und individualisierbare Standpakete zu fixen Kosten, die bereits bei Messevorbereitung Zeit, Geld und Ressourcen sparen“, ergänzt der Messemacher.