Evonik Geschäftszahlen 2024: Gewinn gesteigert

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Evonik konnte für das Geschäftsjahr 2024 einen steigenden Gewinn und ein positives Konzernergebnis vermelden (Bild: Evonik)

Evonik hat im Jahr 2024 beim Gewinn kräftig zugelegt. Das bereinigte EBITDA stieg um 25 Prozent auf 2,065 Milliarden € und lag damit innerhalb der avisierten Spanne von 1,9 bis 2,2 Milliarden €, der Konzernumsatz mit 15,2 Milliarden € lag etwa auf Vorjahresniveau.

Wegen der guten Entwicklung im Jahresverlauf hatte der Evonik-Konzern seine Prognose im Sommer 2024 angehoben. Der Umsatz lag mit 15,2 Milliarden € etwa auf Vorjahresniveau. Entsprechend erhöhte sich die Profitabilität, gemessen an der bereinigten EBITDA-Marge, deutlich von 10,8 Prozent im Vorjahr auf nun 13,6 Prozent. „Wir sind im politischen und wirtschaftlichen Gegenwind des vergangenen Jahres gewachsen! Wir sind robuster geworden“, sagt Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstandes. „Das wird sich dieses Jahr weiter auszahlen, obwohl das Umfeld schwierig bleibt. Wir müssen jetzt voll dranbleiben.“ Der Fokus auf den Free Cashflow erwies sich 2024 als erfolgreich. Auf Jahressicht lag der Free Cashflow mit 873 Millionen € um 9 Prozent über dem bereits guten Niveau des Vorjahres (801 Millionen €), vor allem dank des höheren operativen Ergebnisses und anhaltender Disziplin bei den Investitionen. Die Cash Conversion Rate erreichte 42 Prozent und lag damit erneut über der Zielmarke von 40 Prozent.

Positives Konzernergebnis bei Evonik

Unter dem Strich weist Evonik im Jahr 2024 ein positives Konzernergebnis in Höhe von 222 Millionen € aus. Die Kapitalrendite (ROCE) verbesserte sich auf 7,1 Prozent (2023: 3,4 Prozent). Die Verkaufsmengen stiegen 2024 mit 4 Prozent stärker als das globale Wirtschaftswachstum. Die Preise sanken um durchschnittlich 2 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr ist Evonik zuversichtlich. Im ersten Quartal erwartet Evonik ein bereinigtes EBITDA über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (522 Millionen €). Im Gesamtjahr wird das bereinigte EBITDA zwischen 2,0 und 2,3 Milliarden € antizipiert. Die Cash Conversion Rate wird bei etwa 40 Prozent erwartet. Der ROCE wird sich weiter verbessern.

Evonik Division Specialty Additives mit höherem Umsatz

„In der Division Specialty Additives erhöhte sich der Umsatz um 2 Prozent auf 3.578 Millionen €. Dies resultierte aus spürbar höheren Mengen, während nachgebende Verkaufspreise vor allem aus der Weitergabe geringerer Rohstoffkosten sowie leicht negative Währungseinflüsse gegenläufig wirkten. Die Produkte für die Bau- und Beschichtungsindustrie verzeichneten eine deutlich höhere Mengennachfrage bei leicht nachgebenden Verkaufspreisen und erzielten einen spürbar über Vorjahr liegenden Umsatz. Die Öladditive konnten ihren Umsatz bei höheren Mengen steigern. Der Umsatz der Additive für Polyurethanschäume sowie langlebige Konsumgüter ging infolge leicht nachgebender Verkaufspreise etwas zurück. Die Vernetzer erzielten in einem wettbewerbsintensiven Umfeld preisbedingt einen unter Vorjahr liegenden Umsatz. Das bereinigte EBITDA der Division Specialty Additives verbesserte sich um 11 Prozent auf 744 Millionen €. Hierzu trugen vor allem der spürbare Mengenanstieg, die daraus resultierende höhere Anlagenauslastung sowie Kosteneinsparungen bei. Die bereinigte EBITDA-Marge erhöhte sich von 19,1 Prozent im Vorjahr auf 20,8 Prozent.

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