Dürr-Konzern veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2022

Erstellt von OM BrancheDürr
Dürr Nachhaltigkeitsbericht 2022
Der Dürr-Konzern entwickelt energie- und ressourceneffiziente Technologien im Bereich der Automobillackierung, etwa CO2-freie Lackierereien für seine Kunden (Bild: René Fluger/Dürr)

Der Dürr-Konzern hat seinen Nachhaltigkeitsbericht 2022 veröffentlicht. Darin gibt der Maschinen- und Anlagenbauer umfassend Auskunft über seinen Nachhaltigkeitsansatz sowie über Ziele und Aktivitäten.

Im Jahr 2022 stand die Umsetzung der Klimastrategie im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsaktivitäten des Dürr-Konzerns. Ziel ist es, die betriebsbedingten Emissionen (Scope 1 und Scope 2) bis 2030 um mindestens 70 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 zu reduzieren. Durch Investitionen von über 22 Mio. € in nachhaltige Gebäude, Energieeffizienzmaßnahmen und die Eigenstromerzeugung konnte das Unternehmen seine Klimabilanz bereits deutlich verbessern. Die Scope­1­ und Scope­2­ Emissionen sanken auf 27.762 Tonnen CO2e (CO2-Äquivalente), was einer Reduzierung um 43 % gegenüber dem Vorjahr und 51 % gegenüber 2019 entspricht. Auch der gestiegene Anteil an erneuerbaren Energien am Strommix trug zur Verbesserung bei: Er erhöhte sich von knapp 9 % im Vorjahr auf knapp 70 %. Dies konnte vor allem durch die Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen und die Umstellung auf Grünstrom an zahlreichen Standorten erreicht werden.

Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: „Wir nehmen unsere Verantwortung für das Klima ernst. Es ist unser Anspruch, sowohl im eigenen Betrieb als auch bei unseren Kunden zur Nachhaltigkeit beizutragen. Kunden achten beim Kauf von Maschinen und Anlagen zunehmend auf Nachhaltigkeitskriterien, um ihre Produktionsprozesse klimaverträglicher zu gestalten. Dabei unterstützen wir sie mit energieeffizienten Technologien und Anlagen, die mit Grünstrom anstelle von Erdgas betrieben werden können.“ Die Bereitschaft der Kunden, in emissionsarme Technologien zu investieren, ist zudem eine wichtige Voraussetzung für die Senkung der Treibhausgasemissionen in der vor- und nachgelagerten Lieferkette (Scope 3). Diese Emissionen sollen bis 2030 um mindestens 15 % sinken (gegenüber 2019). Der Nachhaltigkeitsbericht beschreibt außerdem, wie das Unternehmen die Anforderungen des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes umsetzt. Unter anderem wurden eine Menschenrechtsbeauftrage benannt, das Risikomanagementsystem ausgeweitet und die Maßnahmen zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette verstärkt.

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