Deutscher Umweltpreis 2025 der DBU geht an Zinq

Der Deutschen Umweltpreis 2025 geht an Lars Baumgürtel und Dr. Birgitt Bendiek als Geschäftsführer von Zinq für ihr zirkuläres Geschäftsmodell Planet Zinq. Der Stahlverzinkungsbetrieb setzt auf Kreislaufwirtschaft durch Nachhaltigkeit, Energie-, Rohstoff- und Ressourcenschonung.
Der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) jedes Jahr vergebene und mit insgesamt 500.000 Euro dotierte Deutsche Umweltpreis zeichnet seit mehr als 30 Jahren Leistungen aus, die zum Schutz der Umwelt beitragen oder künftig zu einer deutlichen Entlastung führen. Das Zinq-Geschäftsführungsduo teilt sich den Preis mit der Schweizer Klimaforscherin Prof. Dr. Sonia Seneviratne. „Mit Planet Zinq stellen wir unsere Produktion und Produkte konsequent auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise um, um klimaneutral zu werden, aber auch zukunftsfähig zu bleiben“, sagt Dr. Birgitt Bendiek, Geschäftsführerin Zinq Deutschland. Gleichzeitig dient Planet Zinq als Blaupause für die mittelständische Industrie. „Planet Zinq zeigt, dass sich energie- und ressourcenintensive Unternehmen erfolgreich auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise umstellen können. Der Ansatz basiert auf etablierten Standards und ermöglicht eine Transformation auf mehreren Ebenen, ohne Organisation und Mitarbeitende zu überfordern“, so Zinq-CEO Lars Baumgürtel.
Zinq setzt auf zirkuläre Transformation und Kreislaufwirtschaft
Zur zirkulären Transformation des Unternehmens werden in acht Handlungsfeldern gezielt alle energetischen und stofflichen Prozesse betrachtet, um sie effizienter und effektiver zu gestalten. Das Ziel ist Triple-Zero-Klimaneutralität – also null CO₂-Emissionen, null Abfall und null Umweltverschmutzung. Mit Planet Zinq haben Baumgürtel und Bendiek das im EU-Green Deal verankerte „Race to Triple Zero“ gestartet und dabei den Fokus auf Produkte in zirkulärer Qualität gelegt. Der Deutsche Umweltpreis wird wie in den Vorjahren von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht, dieses Jahr am 26. Oktober in Chemnitz.