
Honen
Honen ist ein Verfahren der Oberflächenbearbeitung, das in der Metallverarbeitung eingesetzt wird, um die Oberflächengüte von Werkstücken zu verbessern. Dieser Prozess wird besonders häufig bei zylindrischen Bauteilen wie Bohrungen und Zylindern angewendet.
Während des Honens wird ein rotierender Schleifstein oder Schleifwerkzeug in das Werkstück eingeführt und durch Bewegungen in axialer und radikaler Richtung geführt. Dieser Prozess erzeugt feine abrasive Körner, die das Werkstückmaterial abtragen und so die Oberfläche glätten. Im Vergleich zu anderen Verfahren wie dem Schleifen zeichnet sich das Honen durch eine präzise Kontrolle der Oberflächengüte aus.
Das Honen bietet mehrere Vorteile, darunter die Verbesserung der Zylinderform, die Entfernung von Bearbeitungsspuren und die Erzielung engerer Toleranzen. Es trägt dazu bei, die Funktion und Leistung von Maschinenkomponenten zu optimieren, insbesondere wenn es um bewegliche Teile wie Kolben in Motoren geht.
Die Auswahl des geeigneten Honverfahrens und der richtigen Honwerkzeuge ist entscheidend, um die gewünschten Oberflächeneigenschaften zu erzielen. Insgesamt ist das Honen ein wichtiger Schritt in der Metallverarbeitung, der dazu beiträgt, präzise bearbeitete Werkstücke mit verbesserten mechanischen Eigenschaften zu erzeugen.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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