Auftragswirkungsgrad (EN 13966-1)
Der Auftragswirkungsgrad nach EN 13966-1 bezieht sich auf die Effizienz und Wirksamkeit eines Beschichtungssystems bei der Aufbringung auf eine bestimmte Oberfläche gemäß den Normen der European Standard EN 13966-1. Diese Norm legt Verfahren und Anforderungen für flüssige Beschichtungssysteme fest, die für den Einsatz im Bauwesen, insbesondere im Bereich von Flachdächern, vorgesehen sind.
Der Auftragswirkungsgrad ist ein Maß für die Fähigkeit eines Beschichtungssystems, die spezifizierten Eigenschaften auf der Oberfläche zu erfüllen. Er berücksichtigt Faktoren wie die gleichmäßige Verteilung der Beschichtung, die Deckkraft und die Adhäsion auf der Oberfläche. Ein hoher Auftragswirkungsgrad deutet darauf hin, dass das Beschichtungssystem effektiv und mit minimalen Verlusten aufgebracht wurde, was zu einer qualitativ hochwertigen und langlebigen Beschichtung führt.
Die Einhaltung der Norm EN 13966-1 gewährleistet, dass Beschichtungssysteme den definierten Leistungsstandards entsprechen und die spezifizierten Anforderungen für Flachdachanwendungen erfüllen. Der Auftragswirkungsgrad ist somit ein wichtiger Parameter, um die Qualität und Effektivität von Beschichtungsprozessen im Bauwesen zu bewerten.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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