Antioxidantien

Antioxidantien spielen in der Oberflächentechnik insbesondere bei der Entwicklung von Beschichtungen und Oberflächenbehandlungen eine Rolle. Diese chemischen Verbindungen werden oft verwendet, um die oxidative Zersetzung von Materialien zu verhindern oder zu verlangsamen, was dazu beiträgt, die Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit von beschichteten Oberflächen zu verbessern.

In Beschichtungen können Antioxidantien wie beispielsweise Phenol- oder Phosphit-Derivate verwendet werden, um die Oxidation von polymeren Bindemitteln zu verhindern. Durch die Zugabe von Antioxidantien können Beschichtungen länger haltbar sein und eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen aufweisen.

Darüber hinaus können Antioxidantien in der Oberflächentechnik verwendet werden, um das Auftreten von unerwünschten Reaktionen wie Verfärbungen oder Degradationen zu reduzieren. Sie helfen dabei, die chemische Stabilität von Beschichtungen zu verbessern und die Entstehung von Defekten oder Abbauerscheinungen zu minimieren.

Insgesamt sind Antioxidantien in der Oberflächentechnik von entscheidender Bedeutung, um die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit von Beschichtungen und Oberflächenmaterialien zu verbessern. Durch ihre Fähigkeit, die Oxidation zu hemmen, tragen sie dazu bei, die Qualität und Zuverlässigkeit von Produkten in verschiedenen Branchen zu gewährleisten.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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