Antifouling

Antifouling-Beschichtungen sind spezielle Beschichtungen, die auf Schiffsrümpfen und anderen marinen Strukturen verwendet werden, um das Anhaften und das Wachstum von Organismen wie Algen, Muscheln, Seepocken und anderen Meeresbewohnern zu verhindern. Diese Beschichtungen sind entscheidend, um die Effizienz und Leistungsfähigkeit von Schiffen sowie anderen Unterwasserstrukturen zu erhalten.

Das Hauptziel von Antifouling-Beschichtungen besteht darin, die Oberfläche der behandelten Struktur so zu gestalten, dass es für marine Organismen schwierig wird, sich daran festzusetzen oder zu haften. Dies wird oft durch die Freisetzung von toxischen oder nicht-toxischen Substanzen erreicht, die die Anhaftung und das Wachstum von Organismen hemmen. Diese Substanzen können beispielsweise Kupferverbindungen, Zinnverbindungen oder Biozide sein, die in die Beschichtung eingebettet sind oder allmählich freigesetzt werden, um eine kontinuierliche Schutzschicht zu bilden.

Darüber hinaus können Antifouling-Beschichtungen auch physikalische Barrieren wie glatte Oberflächen oder spezielle Strukturen aufweisen, die es den Organismen erschweren, sich festzusetzen. Einige Beschichtungen nutzen auch die hydrophoben Eigenschaften bestimmter Polymere, um das Anhaften von Organismen zu verringern, indem sie eine Oberfläche mit geringer Haftung schaffen.

Antifouling-Beschichtungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Betriebseffizienz von Schiffen und anderen marinen Strukturen, da sie den Widerstand im Wasser verringern und Treibstoffverbrauch sowie CO2-Emissionen reduzieren können. Sie tragen auch dazu bei, die Strukturintegrität zu erhalten und die Notwendigkeit für häufige Reinigungs- und Wartungsarbeiten zu reduzieren, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann.