Airmix-Spritzverfahren

Beim Airmix-Spritzverfahren handelt es sich um eine Technik zur Aufbringung von Farbe oder Beschichtungen auf Oberflächen mittels Druckluft und einem speziellen Düsensystem. Im Gegensatz zum herkömmlichen Airless-Spritzverfahren, das ausschließlich Druckluft verwendet, kombiniert das Airmix-Verfahren Druckluft mit einem Hochdruck-Flüssigkeitsstrahl.

Durch diese Kombination wird die Farbe oder Beschichtung in der Spritzpistole fein zerstäubt und gleichmäßig auf die Oberfläche aufgetragen. Dies ermöglicht eine präzise Kontrolle über die Sprühmustergröße und -form sowie eine verbesserte Übertragungseffizienz. Das Airmix-Spritzverfahren bietet eine hohe Qualität und ein gleichmäßiges Finish, was es besonders für Anwendungen geeignet macht, bei denen eine ästhetisch ansprechende Oberfläche erforderlich ist, wie beispielsweise bei der Lackierung von Automobilteilen, Möbeln oder anderen hochwertigen Produkten. Darüber hinaus kann das Airmix-Verfahren auch bei der Verarbeitung von hochviskosen Beschichtungen eingesetzt werden, was seine Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen industriellen Anwendungen weiter erhöht.

Zurück zur Listenansicht

Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

Anzeige

Möchten Sie mit Fachbegriffen das Oberflächentechnik-Lexikon erweitern (gerne auch mit Erwähnung als Autor)? Nehmen Sie per Mail oder telefonisch mit uns Kontakt auf, um weiteres zu besprechen.