Hannover Messe 2025: Digitalisierung, Automatisierung und Elektrifizierung

Die Hannover Messe im April 2024 will zu den Zukunftsthemen Digitalisierung, Automatisierung und Elektrifizierung entscheidende Impulse geben. Es gilt schon heute wichtige Entscheidungen zu treffen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu sichern.
Reindustrialisierung in den USA, Exportsubventionen in China, der Wandel zu einer nachhaltigen und digitalen Industrie in Europa. Der Wettbewerb der Industrieunternehmen und Industrienationen spitzt sich zu. Wer jetzt die richtigen Entscheidungen trifft, sichert sich eine führende Position für die Zukunft. „Wir stehen an einer historischen Weggabelung“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „Angesichts der globalen Rahmenbedingungen entscheidet sich jetzt, wie die industriellen Kräfteverhältnisse der Zukunft aussehen.“ Ein Blick auf die Situation der Automobilindustrie zeigt, dass die internationale Gesamtlage nicht nur einzelne produzierende Unternehmen, sondern ganze Industrienationen zwingt, ihre Strategien grundlegend zu überdenken. Köckler: „Egal, ob USA, Asien oder Europa – es braucht mehr Investitionen in die Digitalisierung, Automatisierung und Elektrifizierung der Industrie. Nur so lassen sich Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in Einklang bringen.“
Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft
Unter dem Motto „Industrial Transformation – Energizing a Sustainable Industry“ zeigen rund 5 000 Unternehmen des Maschinenbaus, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft. Dabei wird Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen. Köckler: „Künstliche Intelligenz wird die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen revolutionieren und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erheblich steigern.“ Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Tech-Unternehmen wie Bosch, Google, Microsoft, Schneider Electric oder Siemens sowie mittelständisch geprägte Technologieführer wie Beckhoff, Festo, Harting, ifm, LAPP, Phoenix Contact, Rittal, Schaeffler oder SEW. Namhafte Forschungsinstitute wie Fraunhofer oder das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) skizzieren die Industrielösungen für morgen und mehr als 300 Startups aus unterschiedlichen Technologiefeldern zeigen Innovationen mit disruptivem Potenzial. Von der Digitalisierung komplexer Produktionsprozesse über den Einsatz von Wasserstoff zum Betrieb ganzer Produktionsanlagen bis hin zur Anwendung von KI zur Optimierung von Fertigungsabläufen zeigt die Hannover Messe ein ganzheitliches Bild der technologischen Möglichkeiten für die Industrie von heute und morgen. Dabei geht es um das Zusammenspiel von Robotik, künstlicher Intelligenz, Antriebstechnologien, souveränen Datenräumen (Manufacturing X), erneuerbaren Energien, Wasserstoff und vielen weiteren Technologien wie etwa dem industriellen Metaverse.
Hannover Messe spricht Entscheidungsträger an
„Das Einzigartige an der Hannover Messe ist, dass wir Entscheidungsträger auf jeder Ebene ansprechen“, sagt Dr. Jochen Köckler. „Ob Produktionsleitende eine neue Robotiklösung zur Automatisierung ihrer Anlage suchen oder ein Geschäftsführer bzw. eine Geschäftsführerin den Weg in die digitale Zukunft für das gesamte Unternehmen ebnen will – auf der Hannover Messe finden sie ihre Ansprechpartner. Es geht sowohl um punktuelle Lösungen als auch um die umfassende Transformation ganzer Unternehmen – und es geht immer um Wettbewerbsfähigkeit.“ Weiter betont Köckler: „Wettbewerbsfähigkeit hängt aber auch von politischen Rahmenbedingungen ab“. Genau hier sieht er eine weitere Stärke der Hannover Messe: „Seit jeher ist sie das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Politik.“ Es geht nicht nur um den Austausch – in Hannover kann die Politik hautnah erleben, wie Technologien für mehr Effizienz, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand sorgen. Und das nicht nur auf deutscher oder europäischer Ebene, sondern global, wie zum Beispiel mit dem Partnerland Kanada.