DeFelsko zeigt neuen Taupunkt-Logger auf der ECS 2025

DeFelsko feiert auf der European Coatings Show 2025 (ECS) die europäische Messepremiere des neuen Taupunkt-Loggers PosiTector DPM L+. Im Gegensatz zu anderen Messsonden der PosiTector-Reihe, die in der Regel mit einem Basisgerät gekoppelt werden, arbeitet die Innovation vollkommen autark und eignet sich für den schweren Korrosionschutz.
Das Haupteinsatzfeld des neuen Taupunkt-Loggers PosiTector DPM L+ von DeFelsko liegt im Bereich des schweren Korrosionsschutzes. Per Magnet an Stahlkonstruktionen angebracht, misst das topfförmige Gerät die für die Beschichtung relevanten Umweltparameter und zeichnet diese autonom über einen Zeitraum von bis zu 600 Tagen auf. Per Bluetooth oder Wifi lassen sich die Daten von dem in Nürnberg auf der ECS 2025 erstmals präsentierten Messinstrument drahtlos auf PC, Mac oder Tablet-Computer transferieren. Dort kann der Anwender sie in vielfältiger Hinsicht mit der von DeFelsko dafür bereitgestellten PosiTector-Software auswerten und weiterverarbeiten.
Taupunkt als entscheidender Faktor im Korrosionsschutz
Der Taupunkt spielt eine entscheidende Rolle im Korrosionsschutz. Beim Sanieren der Beschichtung von Brückenbauteilen, Schiffsrümpfen, Gastanks, Ölplattformen oder anderen Objekten aus Stahl muss deren Oberfläche vollkommen trocken sein, um die Haftungseigenschaftes des Lackes nicht zu beinträchtigen. Ermittelt wird der Taupunkt über Lufttemperatur, Oberflächentemperatur und relative Luftfeuchtigkeit. Zur Vermeidung von Kondensatbildung auf dem Substrat darf nach DIN EN ISO 12944 die Beschichtung nicht bei Temperaturen erfolgen, die 3 Kelvin unter dem gemessenen Taupunkt liegen. Der Taupunkt-Logger PosiTector DPM L+ ist in der Lage, die genannten Parameter während des gesamten Lackauftrags minuziös zu kontrollieren und zu dokumentieren. Für diese Aufgabe hat DeFelsko das Gerät mit allen Finessen ausgestattet: Handelsübliche AAA-Batterien sorgen dafür, dass es bis zu 600 Tage in Betrieb bleiben kann. Wenn dies nicht ausreicht, kann es per USB-Interface dauerhaft an eine Stromquelle angeschlossen werden. Das besonders gut abgedichtete Gehäuse ist nicht nur absolut stoßfest und staubdicht, sondern trotzt auch den Unbilden des Wetters (entsprechend IP65). Dank des eingebauten Magneten lässt es sich obendrein an jedem Objekt aus Stahl befestigen. Selbst für den Diebstahlschutz hat der US-Messtechnikspezialist DeFelsko gesorgt: Der im Korpus integrierte Kensington Security-Slot bietet in Verbindung mit einem entsprechenden Kabelschloss die Möglichkeit, den Logger vor Langfingern zu sichern.
Taupunkt-Logger für durchgehende Qualitätssicherung im Korrosionsschutz
Die Benutzerfreundlichkeit des PosiTector DPM L+ zeigt sich unter anderem darin, dass das Gerät die ermittelten Messwerte automatisch per Wifi auf den von DeFelsko betriebenen Cloud-Speicher PosiSoft.net hochlädt. Der Anwender kann dazu Intervalle zwischen einer Minute und acht Stunden definieren. Der interne Speicher des Loggers hat eine Kapazität von 10.000 Datensätzen bzw. 60.000 Messwerten. Wann immer die klimatischen Bedingungen voreingestellte Schwellenwerte überschreiten, schlägt das System von sich aus per E-Mail Alarm und informiert den Anwender. So sorgt das auf die unbeaufsichtigte Aufzeichnung und Fernüberwachung von Umweltdaten ausgelegte Gerät zuverlässig für eine durchgehende Qualitätssicherung im Korrosionsschutz. Neben dem PosiTector DPM L+ präsentiert DeFelsko auf der European Coatings Show in Halle 4, Stand 563, noch weitere Messinstrumente und Sonden der erfolgreichen PosiTector-Famile. Auch Geräte der PosiTest-Baureihe sind auf der ECS mit dabei. Dazu zählen der PosiTest AT Kalibrator, ein Set zur Überprüfung der Genauigkeit von Haftfestigkeitsprüfgeräten, und der PosiTest PG, der in einer zerstörenden Prüfung nach der Keilschnittmethode die Schichtdicke auf einem beliebigen Substrat erfasst.