
Qualifizierung Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik
Mitarbeiter zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik weiterzubilden, ist das Ziel einer neuen Qualifizierungsmaßnahme. Das modulare berufsbegleitende Ausbildungskonzept für Beschichter und Lackierer geht in die finale Runde.
Im Kontext des immer stärker werdenden Fachkräftemangels in der Beschichtungsbranche steht nun eine letzte Gelegenheit bevor: Die Qualifizierungsmaßnahme für Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik, die in Zusammenarbeit von der Firma Avaport Dienstleistungsgesellschaft mbH als Bildungsträger und Markus Vüllers als Fachdozent auf Basis des Qualifizierungschancengesetzes entwickelt wurde, tritt in die finale Runde. Diese maßgeschneiderte Ausbildungsmaßnahme bietet eine einzigartige Möglichkeit, bewährte und etablierte Beschäftigte in Lackier- und Beschichtungsbetrieben gezielt weiterzubilden und ihnen den Weg zum IHK-Abschluss zu ebnen – und das mit finanzieller Unterstützung durch die Agentur für Arbeit im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes.
Der dringende Bedarf an qualifizierten Beschichtungs-Fachkräften
Die Anforderungen in der Beschichtungsindustrie wachsen stetig. Moderne Beschichtungsverfahren, höhere Qualitätsstandards und die zunehmende Bedeutung von Umwelt- und Gesundheitsschutz stellen die Unternehmen vor immer neue Herausforderungen. Um diesen gerecht zu werden, sind hochqualifizierte Fachkräfte unerlässlich. Doch gerade diese sind rar. Der demografische Wandel und der zunehmende Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter verschärfen die Situation weiter.
Die Antwort auf dieses Problem liegt in der gezielten Weiterbildung von bestehenden Mitarbeitern. Bewährte Kräfte im Unternehmen verfügen über wertvolle Praxiserfahrung und Betriebskenntnisse. Durch eine gezielte Qualifizierung können diese Mitarbeiter das notwendige Fachwissen erwerben, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und den Betrieb nachhaltig zu stärken.

Das neue Ausbildungskonzept: Flexibel, praxisnah und individuell
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen und Rückmeldungen wurde das ursprüngliche Konzept einer 14-monatigen Intensivausbildung überarbeitet. Ab Frühjahr 2025 startet die Qualifizierungsmaßnahme in einer flexibleren Form einer modularen Ausbildung in sechs Teilqualifizierungen.
Diese betriebliche Teilqualifizierung erlaubt es den Teilnehmern, in einem praxisnahen Umfeld ihre Kenntnisse und Fähigkeiten Schritt für Schritt auszubauen, ohne dabei lange Zeiträume vom Arbeitsplatz abwesend zu sein. Diese modular aufgebaute Qualifizierung bietet den Betrieben den Vorteil, die Weiterbildungsphasen optimal in den Betriebsablauf zu integrieren. Die Mitarbeiter können das Erlernte direkt in die Praxis umsetzen und so kontinuierlich zur Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen. Zudem sind die Module darauf ausgelegt, individuelle Lernbedarfe zu berücksichtigen und so gezielt Wissen aufzubauen, das im jeweiligen Betrieb benötigt wird.
Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit nutzen
Besonders attraktiv ist die finanzielle Unterstützung durch die Agentur für Arbeit. Das Qualifizierungschancengesetz ermöglicht es, dass die Weiterbildungskosten vollständig von der Agentur für Arbeit übernommen werden. Dadurch werden die Kosten der Qualifizierung für den Betrieb minimiert, während gleichzeitig die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter nachhaltig gesteigert wird.
Dies ist eine einmalige Chance, die Unternehmen nutzen sollten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und gleichzeitig ihren Mitarbeitern neue Perspektiven zu eröffnen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist die gezielte Weiterbildung eine Investition in die Zukunft des Unternehmens.
Letzter Aufruf für Qualifizierung zum Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik
Die Anmeldefrist für die Qualifizierungsmaßnahme läuft und es ist der letzte Aufruf, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Die Durchführung der Maßnahme hängt von einer ausreichenden Teilnehmerzahl ab. Deshalb sollten alle Lackier- und Beschichtungsbetriebe diese Gelegenheit nutzen und ihre Mitarbeiter für die Teilnahme zu motivieren.
Die Anmeldung sollte bis spätestens November 2024 erfolgen, um den Start im Frühjahr 2025 zu gewährleisten. Unternehmen können damit ihre Ihre Fachkräfte auf das nächste Niveau heben – für eine starke und zukunftsfähige Beschichtungsbranche. (OM-9/24)
Online-Informationsveranstaltung
Am 24. Oktober 2024 um 15 Uhr findet ein Zoom-Meeting für alle Interessierten statt. Dort wird das Programm vorgestellt und es können offene Fragen diskutiert werden. Interessenten können sich kostenfrei zu dieser unverbindlichen Informationsveranstaltung registrieren:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZMtcuihqDwrGNZltxjfKhVefkljlUwDmmEx
Autor
Markus Vüllers, Business-Coaching für Beschichtungsunternehmen
Kontakt
Markus Vüllers Coaching
Melschen Kamp 2
33178 Borchen (Deutschland)
Telefon: +49 (0)5251 390375
Mail: schulung@markus-vuellers-coaching.de
markus-vuellers-coaching.de
Über Markus Vüllers Coaching (MVC)
Markus Vüllers ist selbständiger Coach und Berater und bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen sein fundiertes Know-how in der Lackiertechnik an. Sein Leistungsspektrum reicht von der Beratung zur Prozessoptimiertung von Lackierbetrieben und Analyse von Zusammenhängen bis zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften und Hilfestellung bei der Ausbildung in Betrieben.