
Zunder
Zunder ist ein Begriff aus der Oberflächentechnik, der sich auf unerwünschte Verunreinigungen oder Oxidschichten auf der Oberfläche eines Metalls bezieht. Diese Verunreinigungen entstehen normalerweise während des Herstellungsprozesses oder durch die Exposition des Metalls gegenüber hohen Temperaturen in einer oxidierenden Atmosphäre.
Zunder kann die Qualität und Leistung von Metallteilen erheblich beeinträchtigen, da er die Haftung von Beschichtungen, Schweißverbindungen oder anderen Oberflächenbehandlungen beeinträchtigt. Darüber hinaus kann Zunder die mechanischen Eigenschaften des Metalls verschlechtern und zu einer reduzierten Korrosionsbeständigkeit führen.
Um Zunder zu entfernen oder zu verhindern, werden verschiedene Methoden in der Oberflächentechnik angewendet. Dazu gehören chemische Entfernungstechniken, mechanische Bearbeitung (z. B. Schleifen oder Strahlen), thermische Behandlungen und spezielle Schutzmaßnahmen, um die Bildung von Zunder zu verhindern.
Die Beseitigung von Zunder ist in vielen Branchen von entscheidender Bedeutung, insbesondere in der metallverarbeitenden Industrie, der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt und in anderen, wo hochwertige Oberflächen und präzise Verbindungen erforderlich sind. Die effektive Kontrolle von Zunder trägt zur Verbesserung der Haltbarkeit, Qualität und Zuverlässigkeit von metallischen Komponenten und Produkten bei.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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