Zinkstaub

Zinkstaub-Korrosionsschutz ist eine effektive Methode, um metallische Oberflächen vor Korrosion zu schützen. Bei dieser Art des Korrosionsschutzes wird fein gemahlener Zinkstaub als Beschichtung auf die Metalloberfläche aufgetragen. Dieses Verfahren wird oft in industriellen Anwendungen, insbesondere im Bereich des Korrosionsschutzes von Stahlkonstruktionen, verwendet.

Der Zinkstaub bildet eine schützende Schicht auf der Metalloberfläche, die als Opferschicht fungiert. Das bedeutet, dass im Falle von Beschädigungen oder Kratzern in der Beschichtung das Zink bevorzugt korrodiert und das darunterliegende Metall schützt. Dieser Opfermechanismus macht den Zinkstaub-Korrosionsschutz besonders effektiv, da er die Lebensdauer der geschützten Strukturen verlängert.

Die Anwendung von Zinkstaub als Korrosionsschutz hat mehrere Vorteile. Erstens bietet Zink einen hohen Korrosionsschutz durch die Bildung einer stabilen Zinkoxid-Schicht auf der Oberfläche. Zweitens sorgt die Opferanode dafür, dass die geschützte Struktur vor fortschreitender Korrosion bewahrt wird. Drittens ist Zink als Material weit verbreitet und kostengünstig.

Zinkstaub-Korrosionsschutz wird in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter Bauwesen, Schiffbau, Brückenbau, und in Umgebungen, in denen die Metallteile starken Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Die sorgfältige Anwendung und regelmäßige Inspektion sind entscheidend, um die Effektivität dieser Korrosionsschutzmethode aufrechtzuerhalten und die Sicherheit sowie Langlebigkeit der geschützten Strukturen zu gewährleisten.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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