
Wirbelsintern
Das Wirbelsintern mit Pulverbeschichtung ist ein fortschrittliches Verfahren in der Pulvermetallurgie, das die Vorteile des Wirbelsinterns mit einer zusätzlichen Beschichtungsschicht kombiniert. Bei diesem Prozess werden feine Pulver durch eine rotierende Wirbelbewegung in einem Reaktor gebracht, wobei durch Wärme und Druck ein homogenes Werkstück entsteht. Die Innovation besteht darin, dass nach dem Wirbelsintern eine Pulverbeschichtung aufgetragen wird.
Die Pulverbeschichtung dient verschiedenen Zwecken, darunter der Schutz vor Korrosion, die Verbesserung der Oberflächeneigenschaften und die Erzielung spezifischer optischer oder funktioneller Eigenschaften. Durch das Wirbelsintern wird die Beschichtung effektiv mit dem Grundmaterial verschmolzen, was zu einer dauerhaften und gleichmäßigen Beschichtung führt.
Dieses Verfahren findet breite Anwendung in Branchen wie der Automobilindustrie, wo Bauteile mit hoher mechanischer Festigkeit und gleichzeitig beständiger Oberfläche gefragt sind. Die Kombination von Wirbelsintern und Pulverbeschichtung ermöglicht die Herstellung von Komponenten mit verbesserten Eigenschaften, was zu langlebigen und qualitativ hochwertigen Endprodukten führt. Es repräsentiert somit einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von fortschrittlichen Fertigungstechnologien.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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