Walzplattieren

Das Walzplattieren ist ein Verfahren in der metallverarbeitenden Industrie, das zur Oberflächenveredelung von Metallprodukten eingesetzt wird. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem Metallbleche durch Walzen hindurchgeführt werden, wodurch eine dünne Schicht eines anderen Metalls auf der Oberfläche des Basismetalls aufgebracht wird.

Der Zweck des Walzplattierens ist vielfältig. Zum einen ermöglicht es die Verbesserung der ästhetischen Eigenschaften der Oberfläche, da das aufgebrachte Metall eine glänzende und gleichmäßige Textur verleiht. Zum anderen kann das Walzplattieren auch dazu dienen, die Korrosionsbeständigkeit und Härte der Oberfläche zu erhöhen. Dies macht das Verfahren besonders in Branchen wie der Automobilindustrie, der Elektronik und der Schmuckherstellung attraktiv.

Der Ablauf des Walzplattierens beginnt damit, dass das Basismetall, oft in Form von Blechen oder Bändern, zwischen zwei Walzen hindurchgeführt wird. Zwischen den Walzen wird das Plattiermaterial platziert, das auf die Oberfläche des Basismetalls übertragen wird. Die Walzen erzeugen einen hohen Druck, der die beiden Metalle miteinander verbindet und eine homogene Oberfläche schafft.

Die Auswahl der Materialien für das Basismetall und das Plattiermaterial hängt von den gewünschten Eigenschaften des Endprodukts ab. Typische Kombinationen umfassen Kupfer-über-Stahl, Edelstahl-über-Aluminium oder andere metallische Kombinationen.

Das Walzplattieren bietet somit eine effiziente Möglichkeit, die Materialeigenschaften von Metallprodukten zu verbessern und gleichzeitig ästhetische Anforderungen zu erfüllen. Es ist ein Verfahren, das in verschiedenen Branchen zur Anwendung kommt und dazu beiträgt, Produkte mit verbesserten Leistungsmerkmalen herzustellen.