
VDA 19
VDA 19 ist eine Norm, die von der deutschen Automobilindustrie entwickelt wurde und sich auf Qualitätsanforderungen und -standards in der Oberflächentechnik bezieht. Diese Norm legt detaillierte Spezifikationen fest für die Oberflächenqualität von Bauteilen und Komponenten, die in Fahrzeugen verwendet werden.
Die VDA 19 definiert Kriterien für verschiedene Aspekte der Oberflächenqualität, einschließlich Glanzgrad, Farbübereinstimmung, Oberflächenbeschaffenheit und Erscheinungsbild von Lackoberflächen. Sie enthält auch Anforderungen an die Prüfverfahren und -methoden zur Bewertung der Oberflächenqualität gemäß den definierten Kriterien.
Darüber hinaus enthält die VDA 19 auch Richtlinien zur Klassifizierung von Oberflächenfehlern und zur Festlegung von akzeptablen Toleranzen für verschiedene Arten von Lackdefekten, wie z. B. Kratzer, Einschlüsse oder Farbabweichungen.
Die Einhaltung der VDA 19 in der Oberflächentechnik ist für Automobilhersteller und Zulieferer entscheidend, um sicherzustellen, dass lackierte Komponenten und Bauteile die erforderlichen Qualitätsstandards erfüllen und den ästhetischen Anforderungen der Automobilindustrie gerecht werden. Sie dient als Referenz für die Entwicklung von Lackierprozessen, Qualitätskontrollverfahren und die Beurteilung der Oberflächenqualität von lackierten Fahrzeugteilen.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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