
UV-VIS-Spektroskopie
Die UV-VIS-Spektroskopie ist eine fortschrittliche Analysetechnik, die auch in der Oberflächentechnik Anwendung findet. Diese spezielle Form der Spektroskopie nutzt ultraviolette (UV) und sichtbare (VIS) Strahlung, um Informationen über die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Materialoberflächen zu gewinnen.
In der Oberflächentechnik spielt die UV-VIS-Spektroskopie eine wichtige Rolle bei der Charakterisierung von Beschichtungen, Lacken, Farben und anderen Oberflächenmaterialien. Durch die Messung der Absorption und Reflexion von UV- und VIS-Licht kann die Zusammensetzung, Dicke und Struktur von Beschichtungen analysiert werden. Dies ermöglicht eine präzise Qualitätskontrolle und Optimierung von Oberflächenmaterialien in verschiedenen Anwendungsbereichen.
Die UV-VIS-Spektroskopie wird auch zur Untersuchung von chemischen Reaktionen auf Oberflächen eingesetzt. Sie erlaubt die Verfolgung von Molekülveränderungen, chemischen Bindungen und Reaktionskinetiken, was entscheidend für das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Materialoberflächen und ihrer Umgebung ist.
Diese Analysetechnik bietet den Vorteil, dass sie nicht-invasiv ist und in Echtzeit durchgeführt werden kann. Dies ermöglicht eine schnelle und präzise Charakterisierung von Oberflächen ohne die Notwendigkeit von aufwändigen Probenpräparationen. In der Oberflächentechnik trägt die UV-VIS-Spektroskopie somit dazu bei, die Entwicklung und Qualität von Materialien durch eine detaillierte Analyse ihrer optischen Eigenschaften zu verbessern.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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