Skimmen

Beim Skimmen in der Oberflächentechnik handelt es sich um einen Prozess, der zur Vorbereitung von Oberflächen vor dem Auftragen von Beschichtungen verwendet wird. Diese Technik wird oft in der Malerei, insbesondere bei der Vorbereitung von Wänden und Decken, angewendet.

Das Skimmen beinhaltet das Auftragen einer dünnen Schicht Spachtelmasse oder Füllstoff auf die Oberfläche, um Unebenheiten, Risse, Löcher und andere Mängel zu beseitigen. Diese Spachtelmasse wird mit einem Spachtel oder einer Kelle gleichmäßig über die gesamte Oberfläche verteilt, wobei überschüssiges Material entfernt wird.

Nachdem die Spachtelmasse aufgetragen wurde, wird sie sorgfältig geglättet und an die Umgebung angepasst, um eine möglichst ebene Oberfläche zu erzielen. Dies erfordert oft mehrere Arbeitsgänge, um sicherzustellen, dass alle Unebenheiten beseitigt werden und die Oberfläche vollständig glatt ist.

Nach dem Skimmen und dem Trocknen der Spachtelmasse kann die Oberfläche weiter bearbeitet werden, beispielsweise durch Schleifen, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen, oder durch das Auftragen von Grundierungen, um die Oberfläche für das Auftragen von Farbe oder anderen Beschichtungen vorzubereiten.

Skimmen ist ein wichtiger Schritt in der Oberflächenvorbereitung, da es dazu beiträgt, eine gleichmäßige und glatte Oberfläche zu schaffen, die eine optimale Haftung und ein ästhetisch ansprechendes Finish ermöglicht. Es ist ein handwerklicher Prozess, der Erfahrung und Geschick erfordert, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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