
Schweißperlen
Schweißperlen sind charakteristische Merkmale in der Oberflächentechnik, die bei Schweißprozessen auftreten. Diese kleinen, runden Erhebungen entstehen, wenn Schweißmaterial auf die Oberfläche eines Werkstücks aufgetragen und anschließend abgekühlt wird. Sie können in verschiedenen Schweißverfahren wie Lichtbogen-, MIG- oder TIG-Schweißen auftreten.
In der Oberflächentechnik können Schweißperlen sowohl erwünscht als auch unerwünscht sein, je nach den Anforderungen des Endprodukts. In einigen Fällen können sie strukturelle Stabilität bieten, indem sie zusätzliches Material hinzufügen und Unebenheiten ausgleichen. Auf der anderen Seite können unerwünschte Schweißperlen die Oberfläche uneben machen und das Erscheinungsbild des Werkstücks beeinträchtigen.
Um unerwünschte Schweißperlen zu vermeiden oder zu entfernen, können verschiedene Methoden angewendet werden, wie zum Beispiel Schleifen, Polieren oder Fräsen. Dadurch wird die Oberfläche geglättet und ein gleichmäßiges Erscheinungsbild erreicht. Bei bestimmten Anwendungen können jedoch auch gezielt Schweißperlen erzeugt werden, um spezifische strukturelle oder ästhetische Eigenschaften zu erzielen.
Insgesamt spielen Schweißperlen eine wichtige Rolle in der Oberflächentechnik, da sie sowohl strukturelle als auch ästhetische Auswirkungen auf die Endprodukte haben können. Durch die richtige Behandlung und Kontrolle dieser Merkmale können Hersteller die Qualität und Funktionalität ihrer Produkte sicherstellen.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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