Rotationssinter-Verfahren

Das Rotationssinter-Verfahren ist ein bedeutendes Verfahren in der Oberflächentechnik, das in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt wird. Es gehört zur Kategorie der Pulvermetallurgie und wird verwendet, um spezifische Oberflächenstrukturen und -eigenschaften zu erzeugen.

Bei diesem Verfahren werden pulverförmige Metalle oder Metalllegierungen in eine spezielle Form gefüllt, die dann in einem rotierenden Ofen platziert wird. Während des Rotationsprozesses werden die Pulverpartikel durch die Zentrifugalkraft gleichmäßig verdichtet und nehmen die Form der Form an. Dieser Prozess führt zu einer homogenen Struktur und ermöglicht die Erzeugung von porösen oder schwammartigen Oberflächen.

Die Vorteile des Rotationssinter-Verfahrens liegen in der präzisen Steuerung der Porosität, Dichte und Mikrostruktur des gesinterten Materials. Dies ermöglicht es, maßgeschneiderte Oberflächen mit bestimmten Eigenschaften wie hoher Oberflächenrauheit, verbesserten Reibungseigenschaften oder spezifischen Filtrationseigenschaften herzustellen.

In der Oberflächentechnik wird das Rotationssinter-Verfahren häufig für die Herstellung von Komponenten in verschiedenen Branchen eingesetzt. Beispiele hierfür sind poröse Filter, Lagerbuchsen, strukturelle Komponenten für die Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie Bauteile für medizinische Geräte.

Durch die Anpassung der Prozessparameter kann das Rotationssinter-Verfahren auf die spezifischen Anforderungen und gewünschten Eigenschaften der Endanwendung zugeschnitten werden. Dadurch ermöglicht es eine präzise und effiziente Herstellung von Oberflächen mit vielfältigen Funktionalitäten und Anwendungen.