Ringversuch

Der Ringversuch in der Oberflächentechnik ist eine etablierte Methode zur Qualitätssicherung und Kontrolle von Prüfverfahren sowie zur Vergleichbarkeit von Ergebnissen zwischen verschiedenen Prüflaboratorien. Dabei handelt es sich um eine Art interlaboratorischen Vergleich, bei dem verschiedene Labors dieselben oder ähnliche Proben prüfen, um die Übereinstimmung ihrer Ergebnisse zu überprüfen.

Im Kontext der Oberflächentechnik bezieht sich der Ringversuch auf Prüfverfahren, die die Qualität und Eigenschaften von Oberflächenmaterialien bewerten. Dies kann die Analyse von Beschichtungen, Härteprüfungen oder andere Oberflächenprüfungen umfassen. Die Teilnehmer erhalten identische Prüfproben oder -körper, die sie nach den festgelegten Prüfverfahren untersuchen.

Das Ziel des Ringversuchs in der Oberflächentechnik ist es, die Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit der Ergebnisse sicherzustellen. Durch die Teilnahme an Ringversuchen können Labors ihre Messverfahren überprüfen, Unstimmigkeiten identifizieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um die Qualität ihrer Prüfungen zu verbessern.

Die Ergebnisse des Ringversuchs bieten nicht nur Einblicke in die Leistungsfähigkeit einzelner Labors, sondern tragen auch dazu bei, einheitliche Standards in der Oberflächentechnik zu etablieren. Dies fördert das Vertrauen in die Ergebnisse von Oberflächenprüfungen und stärkt die Zuverlässigkeit der angewandten Verfahren in verschiedenen industriellen Anwendungen.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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