Polyvinylacetate

Polyvinylacetat (PVA) ist ein weit verbreitetes Polymer, das in verschiedenen Anwendungen eingesetzt wird. Es handelt sich um ein thermoplastisches Harz, das durch die Polymerisation von Vinylacetat hergestellt wird.

Eine der bekanntesten Verwendungen von Polyvinylacetat ist in der Klebstoffindustrie. PVA-Klebstoffe, auch bekannt als Weißleim oder Holzleim, werden häufig für Holzverklebungen verwendet. Sie zeichnen sich durch ihre gute Haftung, Flexibilität und Transparenz aus und sind in wasserbasierter Form erhältlich, was ihre Anwendung und Reinigung erleichtert.

Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich von Polyvinylacetat liegt in der Beschichtungsindustrie. PVA wird in Form von Dispersionen verwendet, um verschiedene Substrate wie Papier, Textilien und Holz zu beschichten. Diese Beschichtungen bieten Schutz, verbesserte Druckqualität und ästhetische Verbesserungen.

Polyvinylacetat wird auch in der Baubranche eingesetzt, insbesondere in Form von Dispersionen für Farben und Lacke. Diese Dispersionen bieten eine gute Haftung auf verschiedenen Oberflächen und tragen dazu bei, Farben und Lacke flexibler und widerstandsfähiger zu machen.

Darüber hinaus wird Polyvinylacetat in einer Vielzahl von anderen Anwendungen eingesetzt, darunter Papierherstellung, Textildruck, Kleidungsbearbeitung und mehr. Aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften und seiner breiten Anwendungsmöglichkeiten ist Polyvinylacetat zu einem unverzichtbaren Material in vielen Industriezweigen geworden.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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