Osmose

In der Oberflächentechnik wird die Osmose genutzt, um Substanzen gezielt in das Material einzubringen oder aus diesem zu entfernen. Bei der Osmose wandern Moleküle durch eine halbdurchlässige Membran. Dieser Prozess ermöglicht die Modifizierung von Oberflächeneigenschaften wie Härte, Rauheit, Haftung und chemischer Beständigkeit. Die Osmose findet in der Oberflächentechnik Anwendung in verschiedenen Branchen, darunter die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrt sowie die Medizintechnik.

Ein Vorteil der Osmose-Oberflächentechnik liegt in ihrer Präzision und Kontrollierbarkeit. Durch die gezielte Beeinflussung der Oberflächeneigenschaften können Materialien an die spezifischen Anforderungen einer Anwendung angepasst werden. Dies führt zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit von Bauteilen. Die Osmose-Oberflächentechnik ist ein Beispiel für die Anwendung naturähnlicher Prinzipien in der Industrie, um innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen zu schaffen.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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