Low-Carbon-Oberfläche

Eine Low-Carbon-Oberfläche bezieht sich auf eine Oberfläche, die durch einen Prozess hergestellt wird, der darauf abzielt, den Kohlenstoffgehalt auf der Oberfläche eines Materials zu reduzieren. Dieser Prozess kann bei der Herstellung von Stahl und anderen metallischen Werkstoffen angewendet werden, um deren Härte, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.

Indem der Kohlenstoffgehalt auf der Oberfläche reduziert wird, kann eine Low-Carbon-Oberfläche eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften aufweisen. Dazu gehören eine verbesserte Schweißbarkeit, eine erhöhte Duktilität und eine bessere Anpassungsfähigkeit an bestimmte Verarbeitungs- oder Umgebungsbedingungen.

Die Herstellung einer Low-Carbon-Oberfläche kann durch verschiedene Verfahren erfolgen, darunter Carburieren, Nitrieren oder Carbonitrieren. Diese Verfahren zielen darauf ab, den Kohlenstoffgehalt auf der Oberfläche gezielt zu reduzieren, während die Kernstruktur des Materials weitgehend unverändert bleibt.

Low-Carbon-Oberflächen werden in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter Automobilindustrie, Maschinenbau, Werkzeugbau und viele andere. Sie bieten eine Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit von metallischen Werkstoffen zu verbessern und gleichzeitig die Anforderungen an spezifische Anwendungen zu erfüllen.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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