Lösemittelrückgewinnung und -recycling

Die Lösemittelrückgewinnung und das Recycling in der industriellen Teilereinigung sind entscheidende Maßnahmen, um Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. In vielen industriellen Prozessen kommen organische Lösemittel zum Einsatz, um Bauteile zuverlässig von Fetten, Ölen oder anderen Verunreinigungen zu befreien. Anstatt die verbrauchten Lösemittel nach einmaligem Gebrauch zu entsorgen, ermöglicht ein Rückgewinnungs- und Recyclingsystem deren Aufbereitung und Wiederverwendung.

Dabei werden durch Destillation, Filtration oder andere geeignete Verfahren Verunreinigungen entfernt und das Lösemittel in nahezu ursprünglicher Qualität zurückgeführt. Dies reduziert nicht nur die Betriebskosten, da weniger Frischlösemittel benötigt wird, sondern schont auch Ressourcen und trägt zur Verringerung des Abfallaufkommens bei. Zudem unterstützt die Rückgewinnung die Einhaltung gesetzlicher Umweltauflagen, da Emissionen und Schadstoffmengen spürbar gesenkt werden. Moderne Anlagen zur Teilereinigung sind daher häufig mit integrierten Rückführungssystemen ausgestattet, die einen geschlossenen Kreislauf ermöglichen und so eine gleichbleibend hohe Reinigungsqualität gewährleisten. Auf diese Weise lassen sich technologische Leistungsfähigkeit und ökologisches Verantwortungsbewusstsein effektiv miteinander verbinden.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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