
Lackzerstäubung
Die Lackzerstäubung ist ein Prozess in der Lackiertechnik, der darauf abzielt, Lackmaterialien in feinste Partikel zu zerstäuben, um eine gleichmäßige und glatte Lackierung auf einer Oberfläche zu erzielen. Dieser Vorgang ist von entscheidender Bedeutung, um eine qualitativ hochwertige Lackierung auf verschiedenen Substraten, wie Metall, Kunststoff oder Holz, zu erreichen.
Die Lackzerstäubung erfolgt in der Regel mithilfe von Lackierpistolen, die den Lack unter Druck setzen und durch eine Düse ausstoßen. Dieser Lackstrahl wird dann in winzige Tröpfchen zerstäubt, die sich gleichmäßig auf der zu lackierenden Oberfläche verteilen. Dabei spielt die Auswahl der Düsengröße, der Lackviskosität und des Sprühdrucks eine entscheidende Rolle, um die gewünschte Lackierungseffizienz und -qualität zu gewährleisten.
Die Zerstäubungstechnik ermöglicht nicht nur eine gleichmäßige Lackverteilung, sondern trägt auch dazu bei, den Lackverbrauch zu optimieren. Ein feiner Lacknebel sorgt für eine bessere Haftung auf der Oberfläche und minimiert gleichzeitig das Risiko von Lackläufern oder -tropfen. Dies ist besonders wichtig, um eine makellose Oberfläche und eine gleichmäßige Lackdicke zu gewährleisten.
In der industriellen Lackierung, insbesondere in Branchen wie der Automobilindustrie oder der Möbelproduktion, ist die Lackzerstäubung eine grundlegende Technik, um ästhetisch ansprechende und langlebige Lackierungen zu erzielen. Die kontrollierte Zerstäubungstechnik trägt dazu bei, Lackmaterialien effizient zu nutzen und eine qualitativ hochwertige Endoberfläche zu gewährleisten.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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