
Feilen
In der Metallbearbeitung ist das Feilen ein grundlegendes handwerkliches Verfahren, das für die Formgebung und Verfeinerung von Metallwerkstücken eingesetzt wird. Dieser Prozess ermöglicht das präzise Abtragen von Material, um gewünschte Formen, Maße und Oberflächenqualitäten zu erreichen.
Die Feile selbst ist ein Werkzeug mit einer reihe von schneidenden Zähnen, die auf der Oberfläche angebracht sind. Diese Zähne führen den spanenden Prozess durch, indem sie Material von der bearbeiteten Oberfläche abtragen. Die Qualität der Feile, einschließlich ihrer Härte und Oberflächenbeschaffenheit, beeinflusst direkt die Effizienz des Feilprozesses.
Während des Feilens werden verschiedene Techniken angewendet, wie das Hiebfeilen und Ziehfeilen. Beim Hiebfeilen bewegt sich die Feile vorwärts, während beim Ziehfeilen die Feile in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Diese Techniken erlauben eine präzise Kontrolle über die Materialabtragung und sind je nach den Anforderungen des Bearbeitungsvorgangs anwendbar.
Feilen werden in verschiedenen Bereichen der Metallverarbeitung eingesetzt, von handwerklichen Anwendungen bis hin zu industriellen Fertigungsprozessen. Sie ermöglichen die manuelle Bearbeitung von Metallwerkstücken und bieten Flexibilität bei der Formgebung. Die Kunst des Feilens erfordert Geschicklichkeit und Erfahrung, um optimale Ergebnisse in Bezug auf Genauigkeit und Oberflächenqualität zu erzielen.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
Anzeige
Möchten Sie mit Fachbegriffen das Oberflächentechnik-Lexikon erweitern (gerne auch mit Erwähnung als Autor)? Nehmen Sie per Mail oder telefonisch mit uns Kontakt auf, um weiteres zu besprechen.