
Borierschichten
Borierschichten sind dünnere Schichten, die bei Borierungsprozessen auf der Oberfläche von metallischen Werkstücken erzeugt werden. Diese Schichten entstehen durch die Diffusion von Bor in das Material während des Borierungsverfahrens. Borierschichten sind bekannt für ihre ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, die sie den behandelten Werkstücken verleihen.
Die Dicke der Borierschicht variiert je nach den spezifischen Anforderungen und dem Borierungsprozess, kann jedoch typischerweise im Bereich von Mikrometern liegen. Obwohl diese Schichten dünn sind, können sie eine erhebliche Verbesserung der Oberflächenhärte, Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit des Werkstücks bewirken.
Darüber hinaus weisen Borierschichten oft eine hohe Adhäsion auf, was bedeutet, dass sie fest mit dem Werkstück verbunden sind und nicht leicht abplatzen oder abblättern. Dies trägt zur Langzeitstabilität und Zuverlässigkeit der behandelten Werkstücke bei. In verschiedenen Industriezweigen werden Borierschichten eingesetzt, um die Leistung und Lebensdauer von Bauteilen zu verbessern, insbesondere solchen, die hohen Belastungen und Verschleiß ausgesetzt sind. Zu den Anwendungen gehören Teile für den Maschinenbau, die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrt sowie Werkzeuge und Schneidwerkzeuge.
Zurück zur ListenansichtDiese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.
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