Bandgalvanik

Bandgalvanik ist ein spezielles Verfahren zur Galvanisierung, das im Durchlaufverfahren durchgeführt wird und sich besonders für die Verarbeitung großer Stückzahlen eignet. Dieses Verfahren wird vor allem in der Elektronikindustrie eingesetzt, wo es für die Beschichtung von Metallbändern oder Drähten verwendet wird.

Bei der Bandgalvanik werden kontinuierlich verlaufende Metallbänder durch verschiedene galvanische Bäder geführt, in denen sie mit Metallschichten wie Nickel, Zinn oder Gold überzogen werden. Der Prozess ermöglicht eine gleichmäßige Beschichtung und hohe Präzision, was für die Anforderungen der Elektronikindustrie, wie etwa bei der Herstellung von Leiterplatten, Steckverbindern oder Kontaktstiften, von großer Bedeutung ist.

Die Bandgalvanik bietet den Vorteil, dass sie hohe Produktionsgeschwindigkeiten und eine effiziente Nutzung von Materialien ermöglicht, was sie besonders wirtschaftlich macht. Durch die kontinuierliche Verarbeitung können große Mengen an Bauteilen in kurzer Zeit mit gleichbleibender Qualität beschichtet werden, was für die Massenproduktion in der Elektronikindustrie unerlässlich ist.

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Diese Definition stammt aus dem Lexikon der Oberflächentechnik von Oberfläche-Online. In unserer Lexikon-Übersicht finden Sie viele weitere Fachbegriffe aus der Oberflächentechnik-Branche.

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