Saint-Gobain Abrasives feiert 60-jähriges Standortjubiläum in Gerolzhofen

Der Schleifmittel-Herstellers Saint-Gobain Abrasives feierte im unterfränkischen Gerolzhofen: Vor 60 Jahren wurde dort das Fundament für einen der besten Fertigungsstandorte von gebundenen Präzisions-Schleifmitteln gelegt.
Die Anfangstage des Standortes von Saint-Gobain Abrasives in Unterfranken sind insbesondere mit dem Namen Heinz Hahn eng verbunden. Als Betriebsleiter der ursprünglichen Schleifscheibenfertigung im nicht weit entfernten Ebern war der gelernte Keramiker der erste Werksleiter am neuen Standort in Gerolzhofen. Gemeinsam mit seinem Team baute er moderne Fertigungslinien und eine gut funktionierende Verwaltung auf für das damals noch unter EFESIS – der „Ersten Fränkischen Schleifscheibenindustrie Schweinfurt“ – firmierende Unternehmen. „Im Vorfeld dieses Jubiläums hatten wir die Gelegenheit, noch einmal tief in die Geschichte unseres Standortes einzutauchen. Unter anderem durften wir einen ehemaligen Kollegen begrüßen, der aktiv am Aufbau des Werkes beteiligt war und sich noch gut an die Anfangstage in Gerolzhofen erinnern konnte“, berichtete Werksleiter Erik Kamm in seiner Begrüßungsrede. „Zur Zeit der Ansiedlung war das Werk das erste Industrieunternehmen in Gerolzhofen und ist seitdem ein bedeutender Arbeitgeber“, so Bürgermeister Thorsten Wozniak in seinem Grußwort. „Familien aus der ganzen Region sind seit 60 Jahren mit Saint-Gobain Abrasives, aber auch mit dem Vorgänger ‚EFESIS‘ eng verbunden. Saint-Gobain ist somit nicht nur ein Teil unserer Geschichte, sondern auch fest verwurzelt in der Biografie von Tausenden Menschen in der ganzen Region.“
Heute arbeiten über 100 Beschäftigte bei Saint-Gobain Abrasives in Gerolzhofen. Sie fertigen individuelle Präzisions-Schleiflösungen höchster Güte, die von Unternehmen aus der Wälzlagerindustrie, dem Fahrzeug- und Maschinenbau, der Werkzeugbearbeitung sowie vielen weiteren verarbeitenden Industrien geschätzt und nachgefragt werden – und das weltweit, denn nicht wenige der in Gerolzhofen gefertigten Produkte finden ihren Weg zu entfernten Zielen, wie etwa Australien. Daran, dass die Investitionen in das Werk nicht nur der Fertigungsqualität zugutekommen, sondern auch entscheidend dazu beitragen, die Ökobilanz des Werkes zu verbessern, erinnerte Erik Kamm während eines kurzen Gesprächs auf der Veranstaltung. „Die Themen Ökologie, Ressourcenschutz, Abfallvermeidung und Klimawandel begleiten uns auf verschiedene Art und Weise schon spätestens seit den 1970er-Jahren. Seit langem werden in Gerolzhofen zahlreiche Anstrengungen unternommen, um den ökologischen Fußabdruck des Standortes immer weiter zu minimieren. Eine Entwicklung, die wir zukünftig weiter forcieren werden.“