Henkel: CO₂-Emissionen in der Klebstoffherstellung reduzieren

Erstellt von OM SonderthemenHenkel
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Die CO₂-Emissionen bei der Herstellung der Technomelt Schmelzklebstoff von Henkel sollen durch eine Partnerschaft mit Synthomer reduziert werden (Bild: Henkel)

Zur Reduzierung von CO₂-Emissionen in der Klebstoffherstellung hat Henkel eine Partnerschaft mit Synthomer geschlossen. Damit soll der CO₂-Fußabdruck der Henkel Technomelt Schmelzklebstoffe deutlich reduziert werden.

Henkel, ein weltweit führender Anbieter von Klebstoffen, Dichtstoffen und Funktionsbeschichtungen, und Synthomer, ein global führender Anbieter von Hochleistungs-Polymeren und Spezialrohstoffen, haben heute eine strategische Partnerschaft sowie eine Liefervereinbarung bekannt gegeben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die CO₂-Emissionen des Technomelt Schmelzklebstoff-Portfolios von Henkel für die Märkte in Europa, Indien, dem Nahen Osten und Afrika zu reduzieren. Die Partnerschaft knüpft an die von Synthomer kürzlich eingeführten Produkte mit dem CLIMA-Label an. Produkte mit diesem Label, wie etwa die Regaliteim-Serie, reduzieren durch die Verwendung von erneuerbarer Energie in der Produktion den produktbezogenen CO₂-Fußabdruck um mindestens 20 % (cradle-to-gate). Henkel und Synthomer haben gemeinsam ein Konzept entwickelt, das den Einsatz erneuerbarer Energien direkt mit bestimmten Klebstoffprodukten verknüpft und so messbare CO₂-Reduktionen ermöglicht. Schmelzklebstoffe werden in einer Vielzahl von Branchen und Anwendungen eingesetzt – von Verpackungen und Konsumgütern bis hin zu Elektronik und Automobilindustrie. Durch die Integration der CLIMA-Harze von Synthomer in das Technomelt-Schmelzklebstoff-Portfolio von Henkel wird die Umweltbelastung nachhaltig verringert – bei gleichbleibend hoher Qualität.

CO₂-Fußabdruck der Henkel-Klebstoffe wird reduziert

Die Partnerschaft zwischen Henkel und Synthomer basiert auf dem gemeinsamen Engagement für Nachhaltigkeit. Henkel verfolgt das Ziel, die Treibhausgasemissionen der Kategorie Scope 3 bis 2030 um 30 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2021 zu reduzieren und bis 2045 Net-Zero zu erreichen. Um Scope 3 Emissionen zu reduzieren, setzt Henkel in seinen Produktions­prozessen Rohstoffe mit reduziertem CO₂-Fußabdruck ein – bei gleichbleibend hoher Produktqualität. Synthomer strebt an, seine Scope 1- und Scope 2 Emissionen bis 2030 um 47 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 zu reduzieren, indem Emissionen aus Fertigungsprozessen gesenkt werden – im Einklang mit den wissenschaftsbasierten Klimazielen der Science Based Target Initiative (SBTi). Synthomer setzt auf einen verbesserten Fertigungsansatz, der erneuerbaren Strom, Biogas und gezielte Prozessoptimierungen nutzt - und reduziert so den CO₂-Fußabdruck der Produkte deutlich. Diese CO₂-Reduktionen werden über die Product Carbon Footprint (PCF) Berichterstattung gemessen, die den Standards der ISO 14067 sowie den Richtlinien von Together for Sustainability (TfS) folgt. Die in dieser Zusammenarbeit verwendete PCF-Methodik wird extern durch TÜV SÜD validiert und verleiht dem Prozess zusätzliche Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit.

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