EZD eröffnet Forschungsneubau für biobasierte Beschichtungen

Erstellt von OM BeschichtungenSKZ
EZD Forschungs-Neubau biobasierte Beschichtungen
Am Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) forschen Wissenschaftler intensiv an biobasierten Beschichtungen (Foto: EZD)

Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb hat im Juli seinen Neubau mit zusätzlichen 700 m² in Betrieb genommen. Fortan stehen zusätzliche Räume für Forschung & Entwicklung zur Verfügung, um intensiv an biobasierten, nachhaltigen und nicht toxischen Beschichtungen zu forschen.

Im Neubau des Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb stehen den Wissenschaftlern zusätzliche Räume für Forschung & Entwicklung zur Verfügung, um intensiv an biobasierten, nachhaltigen und nicht toxischen Beschichtungen zu forschen. Auf diese Weise trägt das EZD dazu bei, einer CO2 neutralen EU gerecht zu werden. Der Europäische Green Deal, mit dem Ziel einer bis zum Jahre 2050 vollständig CO2 neutralen EU, nimmt auch Einfluss auf die Forschungsgebiete des EZD in Selb. Aktuell forschen die Wissenschaftler des EZD intensiv in den Bereichen biobasierte, nachhaltige und nicht toxische Formulierungen und Beschichtungen. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, wurden im Juli 2023 neue Räumlichkeiten in Selb in Betrieb genommen. Der Schwerpunkt dort liegt dabei auf Beschichtungen. Durch den Aufbau eines Labors für die Beschichtung und Charakterisierung von Oberflächen sowie eines Dispergier-Technikums wird die industrienahe Forschung ausgebaut und zudem das Angebot kompletter Lösungen vom Rohstoff bis zur Anwendung ermöglicht. Der Fokus liegt besonders auf der Entwicklung von biobasierten und funktionellen Beschichtungen.

Im Rahmen diverser Forschungsprojekte (national / international) beschäftigten sich die Wissenschaftler am EZD unter anderem mit der Entwicklung biobasierter Klarlacksysteme zusammen mit dem Einsatz natürlicher, nicht toxischer Photoinitiatoren auf Basis von Polyphenolen. Diese sind unter anderem in Pflanzen und Früchten wie Weintrauben zu finden. Um effizient arbeiten zu können, ist ein enger Austausch mit mehreren Industrieunternehmen notwendig. Zudem kann das Ziel des Green Deals nur in enger Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie erreicht werden. Daher tritt das EZD auch als Gründungsmitglied des Netzwerkes go2green auf, welches mit Hilfe eines Zusammenschlusses nationaler Firmen die Thematik, der Entwicklung biobasierter, nicht toxischer Farben und Lacken bezugnehmend auf den Green Deal vorantreibt. „Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen ist eine Aufgabe, die uns alle betrifft. Durch unsere Forschungsarbeiten am EZD leisten wir einen Beitrag zur Erreichung des Green Deal“, so Dr. Felipe Wolff-Fabris, Standortleiter des EZD.

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