Bitzer investiert in nachhaltige Lackieranlage

Erstellt von OM LackierenBitzer
Bitzer neue Lackieranlage
Neue Lackieranlage für Bitzer mit Fokus auf Nachhaltigkeit (Bild: Bitzer)

Der Spezialist für Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik Bitzer investiert mit einer neuen Lackieranlage und dem dazugehörigen Neubau in das Thema Nachhaltigkeit und die Zukunft des Standorts Rottenburg-Ergenzingen.

Die neue Lackieranlage von Bitzer, die im Laufe des Jahres 2026 in Betrieb gehen soll, setzt auf Nachhaltigkeit durch vollautomatische Lackierung und dadurch minimaler Lackeinsatz, ausschließliche Nutzung von bereits im Werk erzeugter Abwärme für die Lackierprozesse sowie Verwendung von Strom aus eigenen sowie natürlichen Ressourcen. Durch die Umstellung auf eine Trockenspritzwand mit rotierenden Bürsten kann der Filtermüll drastisch reduziert werden. Bis zu 90 Prozent weniger Filter müssen entsorgt werden. Die Lackieranlage ist mit einer Abluftreinigungsanlage mit Adsorptionsrad für flüchtige organische Verbindungen (VOC) ausgestattet, die mithilfe regenerativer Nachverbrennung eine Reduktion der VOC-Emissionen von 87 Prozent gewährleisten kann. Die Abluftreinigungsanlage benötigt hierbei keine zusätzliche Heizenergie, da sie die Abluft der Lackierkabinen, Abdunstzonen und Lacktrockner so aufbereitet, dass ein autothermer Betrieb möglich ist. „Mit dieser Anlage setzt Bitzer auf neue und zukunftsträchtige Technologien der Oberflächentechnik“, sagt der unabhängige Anlagenplaner Peter Herbold. „Die Prozess- und Qualitätssicherheit hat in der neuen Anlage die höchste Priorität. Ergänzend stellt die Minimierung von VOC-Emissionen, Lackmengen und  Filtermaterial einen weiteren Schritt hin zu einer nachhaltigen Zukunft der Produktion dar.“

Christian Wehrle, Vorstandsvorsitzender der Bitzer Gruppe, ergänzt: „Wir freuen uns, mit dem Bau der neuen Lackieranlage weiter in die Zukunft innerhalb Deutschlands zu investieren und sowohl die Qualitäts- als auch die Nachhaltigkeitsaspekte unserer Produkte weiter steigern zu können.“ Bitzer wird mit der eingesetzten Technologie sowohl die Qualität als auch die Ressourceneffizienz weiter verbessern. „Bei der Planung der neuen Lackieranlage haben wir uns das Ziel gesetzt, den Einsatz von Ressourcen pro Produkt um mehr als 20 Prozent zu reduzieren“, sagt Kai Schuppler, Vice President Fulfillment EMEA und Werksleiter des Bitzer Standortes in Rottenburg-Ergenzingen.

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