Peters stellt neue Füllpaste Elpepcb PP 2794 für Leiterplatten vor
Die Peters Lackwerke stellen mit dem Elpepcb PP 2794 eine neue Leiterplatten-Füllpaste für das Verfüllen von Bohrungen vor. Der thermisch härtende Via Filler ermöglicht ebenso blasenfreie wie ebene Lochfüllungen und den nachfolgenden Auftrag planarer Isolationsschichten oder Metallisierungen besonders im Vakuum-Plugging-Verfahren.
Das neue Produkt Elpepcb PP 2794 aus dem Hause Peters wird auf der Productronica 2023 vorgestellt. Auf der Messe der Elektronikfertigungsindustrie vom 14. bis 17. November in München, Stand B3-343, präsentiert der Lackhersteller vom Niederrhein die Füllpaste, die im hauseigenen F&E-Labor entwickelt worden ist. „Die Paste zeigt eine hervorragende Metallisierbarkeit und keine Rissbildung oder Delamination“, beschreibt F&E-Chef Detlev Schucht die Vorzüge der Paste. Das Peters-Produkt verbessert die Zuverlässigkeit der Leiterplatte. Das lösemittelfreie 1-Komponenten-System mit langer Verarbeitungszeit ist in Kartuschen sowie Large- Container-Gebinden verfügbar und gestaltet die Applikation laut Detlev Schucht einfach und wirtschaftlich. Die eingestellte Fließfähigkeit ermöglicht das Verfüllen von „dicken“ Leiterplatten mit höherem Aspect-Ratio.
Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung dieser Paste galt einer möglichst hohen Glasübergangstemperatur (Tg) bei gleichzeitig niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten (CTE). So ergibt sich bei thermomechanischer Analyse (TMA) im Tensile-Modus ein Tg von 158°C und CTE von 25/106 ppm (α1/α2). Im Expansion-Modus ergibt sich ein Tg von 151°C und CTE von 23/72 ppm (α1/α2). „Mit ELPEPCB® 2794 wird ein moderner und leistungsfähiger Via Filler ,Made in Germany‘ angeboten, der weltweit problemlos verfügbar ist und den RoHS-Anforderungen entspricht“, berichtet Sven Kramer, bei Peters Leiter der Anwendungstechnik. Damit kommt Peters auch dem Nachhaltigkeitsprinzip nach. „Mit unserer neuen Plugging-Paste kann der Kunde sichergehen, dass der Anteil von umweltschädlichen und mitunter schwer entsorgbaren Gefahrenstoffen auf die erlaubte Höchstgrenze beschränkt ist“, so Lack-Ingenieur Sven Kramer.