
Fördergelder für die Beratung von Lackierbetrieben
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat ein Förderprogramm mit dem Titel „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ aufgelegt. Es kann kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) finanzielle Unterstützung für die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen bieten.
Lackierbetriebe sind heute mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Neben dem von allen Seiten thematisierten Fach- und Arbeitskräftemangel sind gerade in den vergangenen zwei Jahren die steigenden Energie- und Rohstoffkosten zu nennen. Hinzu kommen oftmals Herausforderungen durch Fluktuation, den demografischen Wandel und instabile Lieferketten. Und dann ist da schließlich auch noch der Kunde, der pünktlich beliefert werden möchte und Wünsche nach besserer Qualität und niedrigen Kosten äußert.

Keine Zeit für Prozessverbesserungen
Im Tagesgeschäft eines Beschichtungsbetriebes sind die Unternehmer und Führungskräfte aufgrund der Vielzahl der Herausforderungen damit beschäftigt, die verschiedenen „Feuerchen“, die überall mal wieder aufflackern, zu löschen. „Vorbeugender Brandschutz“ im Sinne von nachhaltigen Prozessoptimierungen findet aufgrund von Zeitmangel nur selten oder gar nicht statt.
In diesen Fällen ist eine Beratung und Unterstützung durch einen externen Experten eine sinnvolle Möglichkeit, Optimierungspotenziale zu identifizieren. Außerdem werden durch Externe neue Ideen ins Unternehmen geholt oder aber vorhandene Konzepte erhalten neue Impulse und Variationen. Wenn es dann auch noch gelingt, die Mitarbeiter in ein solches Projekt zu integrieren, erfährt man zusätzlich noch eine erhebliche Motivationssteigerung. In der Realität wird aber recht selten eine unabhängige Unternehmensberatung in Betracht gezogen, da sich gerade die KMU von den vermeintlich hohen Kosten abschrecken lassen.

Das BAFA-Förderprogramm
An dieser Stelle setzt nun das Förderprogramm vom BAFA an. Seit Januar 2023 werden Beratungsleistungen finanziell unterstützt. Durch diese Förderung können auch kleine und mittlere Lackierbetriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, ihre Geschäfts- und Lackierprozesse optimieren und Kosten senken.
Gefördert werden konzeptionell und individuell durchgeführte Beratungen nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“:
- Was läuft falsch?
- Warum läuft es falsch?
- Was kann man dagegen tun?
- Wie funktioniert das mit der Umsetzung der Maßnahmen?
Gefördert werden rechtlich selbstständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und freier Berufe mit Sitz und Geschäftsbetrieb in Deutschland. Per Definition dürfen KMU maximal 250 Mitarbeiter beschäftigen und ein Jahresumsatz von maximal 50 Mio € ausweisen. Der Berater muss beim BAFA registriert sein und eine BAFA-ID für dieses Förderprogramm haben.
Die Höhe der Förderung ist vom Sitz des beratenen Unternehmens abhängig. Es gilt eine Bemessungsgrundlage von 3.500 € pro Beratung und es gelten folgende Fördersätze:
- Neue Bundesländer, Region Lüneburg, Region Trier (ohne Land Berlin, ohne Region Leipzig) maximal 14.000 € für insgesamt 5 Beratungen (Fördersatz 80%)
- Alte Bundesländer, Land Berlin, Region Leipzig (ohne Region Lüneburg, ohne Region Trier) maximal 8.750 € für insgesamt 5 Beratungen (Fördersatz 50 %)
3 Tage Ist-Analyse als Startprojekt
Während der gesamten Laufzeit des BAFA-Programms vom 1.1.2023 bis zum 31.12.2023 können Unternehmen bis zu 5 geförderte Beratungen in Anspruch nehmen. Es sind maximal zwei Beratungen pro Jahr förderfähig und eine Beratung darf 5 Tage (40 Stunden) nicht überschreiten.
Unter Berücksichtigung dieser Randbedingungen empfiehlt Markus Vüllers Coaching, mit einer 3-tägigen Ist-Analyse der Lackier- und Logistikprozesse vor Ort in den Lackierbetrieben zu starten. Mit 35 Jahren Berufserfahrung lassen sich so Schwachstellen aufzeigen, Optimierungspotenziale erarbeiten und ein Handlungsleitfaden erstellen. Im weiteren Verlauf des Förderzeitraumes können dann weitere Projekte gemeinsam durchgeführt werden, bei denen Optimierungsvorschläge umgesetzt werden.

Keine Angst vor Bürokratie
Viele Unternehmen der Lackierbranche, die von diesem Förderprogramm profitieren können, lassen sich im Vorfeld schon abschrecken, weil sie einen hohen Verwaltungs- und Arbeitsaufwand erwarten. Hier kann Entwarnung gegeben werden. Zum einen hält sich der Aufwand definitiv in Grenzen und zum anderen unterstützt Markus Vüllers Coaching seine Kunden auf dem Weg zum Fördergeld auch bei allen Formalitäten. Dennoch gibt ein paar wichtige Regeln, die eingehalten werden müssen:
- Vor dem Beginn einer Beratung ist diese beim BAFA zu beantragen. Es wird geprüft, ob der Berater registriert ist und ob das beratene Unternehmen ein KMU ist und die Fördervoraussetzungen erfüllt.
- Nach der Erlaubnis zum Beratungsbeginn kann gestartet werden. In der Regel dauert dieser Prozess 1-2 Tage.
- Nach Abschluss des Beratungsprojektes innerhalb der Fristen (6 Monate) wird der Förderantrag eingereicht. Dieser umfasst den Beratungsbericht (vom Berater) und diverse Formulare, die über die Online-Plattform des BAFA hochgeladen werden.
- Dabei sind ein paar wichtige Formalitäten zu berücksichtigen, um Rückfragen und Anhörungsschreiben zu vermeiden.
Zur individuellen Abklärung bietet die Markus Vüllers Coaching ein kostenloses Beratungsgespräch an. (OM-1/23)
Weitere Infos & Beratung zum BAFA-Förderprogramm
Webseite zum BAFA-Förderprogramm von MVC
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Terminvereinbarung für kostenloses Beratungsgespräch mit Markus Vüllers
Kontakt
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Über Markus Vüllers Coaching (MVC)
Markus Vüllers ist selbständiger Coach und Berater und bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen sein fundiertes Know-how in der Lackiertechnik an. Sein Leistungsspektrum reicht von der Beratung zur Prozessoptimiertung von Lackierbetrieben und Analyse von Zusammenhängen bis zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften und Hilfestellung bei der Ausbildung in Betrieben.