Evonik will mit neuer Konzernstrategie nachhaltiger werden

Erstellt von OM BrancheEvonik
Evonik will mit neuer Konzernstrategie nachhaltiger werden (Bild: Evonik)

Evonik startet in die nächste Phase seiner strategischen Transformation. Das Thema Nachhaltigkeit wird in sämtliche Elemente der Konzernstrategie des Spezialchemieanbieters integriert.

Nachhaltigkeit soll in sämtliche Elemente der Konzernstrategie von Evonik integriert werden. Dabei richtet das deutsche Chemieunternehmen sein Portfolio vollständig auf die drei Wachstumsdivisionen Specialty Additives, Nutrition & Care und Smart Materials aus. „Geschäfte, die wir aus strategischen Gründen abgeben, stellen wir bestmöglich auf, um ihnen verantwortungsvoll den Weg in eine gute Zukunft zu öffnen“, sagt Evonik-Chef Christian Kullmann. Die Vorbereitungen zur Trennung für alle drei Geschäfte der Division Performance Materials – Superabsorber, Functional Solutions und Performance Intermediates – sind bereits gestartet. Evonik strebt an, im Laufe des Jahres 2023 neue Eigentümer oder Partner für jedes der drei Geschäfte zu finden.

Die Erlöse aus dem Verkauf der Geschäfte der Division Performance Materials sowie der operative Cashflow der kommenden Jahre werden in die grüne Transformation fließen. Bis zum Jahr 2030 will Evonik mehr als 3 Milliarden Euro in Next Generation Solutions investieren, also jene Produkte mit einem überlegenen Nachhaltigkeitsnutzen. Das entspricht etwa 80 Prozent der jährlichen Wachstumsinvestitionen. Im gleichen Zeitraum fließen weitere 700 Millionen Euro in Next Generation Technologies, also in die Weiterentwicklung von Produktionsprozessen und Infrastruktur zur Einsparung von CO2-Emissionen. „Wir steigern maßgeblich unseren Handabdruck und verringern zugleich unseren Fußabdruck“, sagt Thomas Wessel, im Vorstand zuständig für Nachhaltigkeit. Den Footprint verringern will Evonik mit einer deutlichen Reduktion von direkten und indirekten Treibhausgasemissionen der eigenen Produktions- und Verarbeitungsprozesse.

Zurück
Anzeige