Plasmatreat investiert in neues Forschungs- und Testequipment

Erstellt von OM PlasmatechnikPlasmatreat
Plasmatechnik Reinraum
Plasmatreat hat sein Forschungs- und Testequipment um einen Reinraum mit Reinheitsgrad der Klasse 6 erweitert (Bild: Plasmatreat)

Kunden tragen immer wieder außergewöhnliche und neuartige Aufgaben aus dem Bereich Oberflächenbehandlung mit Plasma-Technologie an Plasmatreat als Hersteller von atmosphärischen Plasmasystemen heran. Deshalb wurden die Kapazitäten des 2019 eröffneten Technologie- und Forschungszentrums, das 14 Labore und verschiedene Testeinrichtungen umfasst, nun um einen Reinraum der Klasse 6 erweitert.

Um die Anforderung von Kunden der Plasmatreat GmbH beispielsweise aus der Elektronikbranche oder der Medizintechnik erfüllen zu können, wurde das Technologie- und Forschungszentrumum des Unternehmens um einen Reinraum der Klasse 6 erweitert. „Bei dem Projekt ging es um die Entwicklung eines Systems zur Oberflächenbehandlung für die Halbleiterindustrie, das dieses Jahr in Betrieb genommen wird. Dabei mussten alle internen Tests des Systems unter den in der Produktion geltenden Reinraumbedingungen stattfinden“, erklärt Nico Coenen, Market Segment Manager Electronics bei Plasmatreat. Innerhalb des Kundenprojekts war die Installation eines Reinraums der Klasse 7 vorgeschrieben. Diese Klasse wurde nach abschließender Prüfung unterboten, so dass Plasmatreat jetzt einen Reinraum der Klasse 6 vorweisen kann. Reinraumklassen werden nach der DIN EN ISO 14644-1 definiert. Der erreichte Reinheitsgrad wird durch den Grenzwert für die maximal zulässige Partikelkonzentration pro m³ Luft bestimmt und unterteilt Reinräume in die Klassen 1 bis 9. Dabei ist die Reinheitsklasse 1 die reinste, bei der die maximal erlaubte Partikelkonzentration am geringsten ist. Die Klasse 9 hingegen erreicht die niedrigste Reinheit. Für die meisten Anwendungen im ISO-Bereich sind die Reinraumklassen 7 und 8 ausreichend.

„Wachsende Anforderungen aufgrund neuer Industrienormen, höchste Ansprüche an umweltschonende und sichere Prozesse, aber auch die Realisierung von Lösungen zum kundenspezifischen, ganz individuellen, Fertigungsprozess - das sind die Herausforderungen, mit denen unsere Kunden immer wieder an uns herantreten“, erklärt Christian Buske, Geschäftsführer bei Plasmatreat. Die zuletzt getätigte Investition ist unter anderem aufgrund eines großen Kundenprojektes aus der Elektronikindustrie realisiert worden. Die positive Beantwortung der Anfrage, ob Plasmatreat Komplettsysteme für Fertigungsprozesse in der Halbleiterindustrie liefern könne, führte für das Unternehmen zu einem Ausbau der Kapazitäten entsprechend des Kundenwunschs. „Besonders bei neuen Projekten sind der Innovationsgeist von Plasmatreat, die Entwicklung und Herleitung von neuen oder alternativen Prozessschritten sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden Grundsteine für die erfolgreiche Integration von Openair-Plasma in unterschiedliche Produktionslinien“, führt Buske weiter aus.

Zurück
Anzeige