GrindingHub 2024: Bruker Alicona zeigt Schneidkantenverrundung

Erstellt von OM Mech. BearbeitungBruker Alicona
Bruker Alicona Grindinghub 2024 Schneidkantenverrundung
Bruker Alicona und Nagel zeigen auf der GrindingHub 2024 das Verrunden von Schneidkanten (Bild: Bruker Alicona)

Bruker Alicona tritt auf der GrindingHub 2024 erstmals gemeinsam mit dem Spezialisten auf dem Gebiet der Hon- und Superfinishtechnologie Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH auf, um dessen automatisierte Zelle zur Schneidkantenpräparation NaPrep zu präsentieren.

Die selektive und definierte Schneidkantenverrundung hat viele Vorteile: Sie verringert das Risiko für Ausbrüche, erhöht die Qualität sowie die Standzeit; die Spanabfuhr und die Oberflächenbeschaffenheit verbessern sich ebenfalls. Der Hon- und Superfinisher Nagel setzt mit NaPrep auf eine Prozessautomatisierung mit inkludierter Qualitätssicherung von Bruker Alicona. „Wir haben das Knowhow in der Feinbearbeitung und sind erfahren in der Robotik. Da war es naheliegend, diese beiden Kompetenzen zusammenzuführen“, erklärt Manuel Kernchen, Produktmanager der NaPrep in der Abteilung für Advanced Robotic Solutions bei Nagel. „NaPrep“ ist mit der optischen 3D Messtechnik von Bruker Alicona ausgestattet. Die integrierte EdgeMaster-Technologie ermöglicht hochauflösende und robuste Messungen der Kantenverrundung inklusive Auswertungssoftware basierend auf den zukünftigen VDI-Normen. Die automatisierten Messergebnisse lassen sich auf den Prozess übertragen, was eine automatisierte Regelung innerhalb der Zelle möglich macht. „Die Messtechnik von Bruker Alicona ist führend am Markt und wesentlich genauer als taktile Verfahren“, erklärt Kernchen, warum Nagel sich den österreichischen Produzenten als Partner für „NaPrep“ ausgesucht hat.

Neben der automatisierten Kantenverrundungszelle „NaPrep“ wird Bruker Alicona auf der GrindingHub 2024 noch Einblicke in das eigene Portfolio zur Qualitätssicherung von Schneidkanten geben. Zu sehen sind auf der diesjährigen Schleiftechnik-Fachmesse der EdgeMasterX sowie das InfiniteFocus G6. Auch das brandneue FocusX steht für Testmessungen vor Ort zur Verfügung. Die eingesetzte Technologie der Focus-Variation setzt dabei Maßstäbe nicht nur in Sachen Kantenverrundung, sondern auch in der Messung von der realen Kantengeometrie, der Schartigkeit,  • der Rauheit an der Spanfläche und über 50 weiteren Kantenparametern. Besonders der Arbeitsabstand optischer Messsysteme ist ein wichtiger Faktor in der Werkzeugindustrie, der die Zugänglichkeit und somit genaue Messungen von scharfen Kanten ermöglicht. Die optische Messtechnik erlaubt berührungslose, reproduzierbare und rückführbare 3D Messungen, die völlig unabhängig vom Typ, Material, Größe und Oberflächenfinish des Zerspanwerkzeugs durchgeführt werden können. Mit dem Rollout der neuen Version von MetMaX im Frühjahr 2024 findet außerdem ein neues Softwarefeature Einzug in die Messplanung: das Round Tool Alignment. Dieses wird die Automatisierung im Bereich der Schaftwerkzeuge laut Hersteller auf eine ganz neue Stufe heben.

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