AkzoNobel investiert in niederländische Forschungslabors

AkzoNobel baut am Standort Sassenheim in den Niederlanden zwei neue Forschungslabors, um die Produktentwicklung des Unternehmens weiter voranzutreiben. Darunter ist ein Technologiezentrum für Pulverlacke
In Kürze wird mit dem Bau eines Technologiezentrums für Pulverlacke begonnen, während ein neues Polymerlabor eröffnet wurde, in dem innovative Harztechnologien für alle Geschäftsbereiche des Unternehmens entwickelt werden sollen. Die Gesamtinvestition in den Standort Sassenheim - das größte globale F&E-Zentrum von AkzoNobel - beläuft sich auf rund 8 Millionen Euro. Die Einrichtung beherbergt bereits die größten Forschungs- und Entwicklungsteams in Europa für die Geschäftsbereiche Decorative Paint und Automotive and Specialty Coatings des Unternehmens. Die beiden neuen Labore werden dem Unternehmen helfen, seinen weltweiten Ruf als Pionier in der Produktentwicklung weiter auszubauen und kreative Lösungen für seine Kunden anzubieten. „Die Einrichtung des neuen Labors für Pulverbeschichtungen wird es uns ermöglichen, die Grundlagenforschung durchzuführen, die wir benötigen, um weiterhin innovative und nachhaltige Produkte auf den Markt zu bringen“, erklärt Roger Jakeman, Chief Technology Officer von AkzoNobel.
„Durch die Entwicklung neuer Technologien für die Zukunft werden wir mehr Kunden- und Anwendungsmöglichkeiten erschließen und gleichzeitig mehrere Optionen unterstützen, einschließlich der Aushärtung mit geringem Ausbrand. Dies wird unsere Fähigkeit, Kohlenstoffemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren, weiter verbessern.“ Das kürzlich eröffnete Polymerlabor - Teil der Forschungsorganisation des Unternehmens - wird 15 Wissenschaftler beherbergen. Es wird sich hauptsächlich auf die Entwicklung nachhaltigerer Polymertechnologien und neuer Beschichtungen konzentrieren, um das Ziel von AkzoNobel zu unterstützen, die Kohlenstoffemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 zu halbieren. „Die Leistung eines Anstrichs oder einer Beschichtung wird weitgehend durch das Design der verwendeten Harze bestimmt“, fährt Jakeman fort. „Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Herstellungsprozesses. Das neue Labor wird daher eine wichtige Rolle bei der Erweiterung unserer Fähigkeiten spielen und unser branchenführendes Know-how stärken.“ AkzoNobel beschäftigt weltweit rund 3.000 F&E-Fachleute in 70 Labors und hat in den letzten fünf Jahren mehr als 1,25 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben.